Bremen an der Spitze: Bovenschulte leitet den Bundesrat 2025!

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Andreas Bovenschulte ist ab dem 1.11.2025 der Bundesratspräsident. Bremen übernimmt die Vorsitzführung und plant diverse Veranstaltungen.

Andreas Bovenschulte ist ab dem 1.11.2025 der Bundesratspräsident. Bremen übernimmt die Vorsitzführung und plant diverse Veranstaltungen.
Andreas Bovenschulte ist ab dem 1.11.2025 der Bundesratspräsident. Bremen übernimmt die Vorsitzführung und plant diverse Veranstaltungen.

Bremen an der Spitze: Bovenschulte leitet den Bundesrat 2025!

Mit frischem Wind in die nächsten Monate: Ab heute trägt Bremen den Vorsitz im Bundesrat. Einstimmig wurde Andreas Bovenschulte, der Ministerpräsident der SPD, zum neuen Bundesratspräsidenten gewählt. Dies ist nicht nur ein bedeutender Schritt für Bremen, sondern auch eine spannende Gelegenheit, die Stimme des Bundeslandes auf nationaler und internationaler Ebene zu erheben. Sat1 Regional berichtet von diesem Wechsel, der im festen Turnus alle Jahr stattfindet, beginnend mit Nordrhein-Westfalen und endend mit Bremen.

Bovenschulte tritt die Nachfolge von Anke Rehlinger an, der Ministerpräsidentin des Saarlandes. In seiner neuen Rolle wird er die Sitzungen leiten und das Gremium bei verschiedenen Terminen vertreten, sowohl im In- als auch im Ausland. Interessanterweise übernimmt der Bundesratspräsident in Abwesenheit des Bundespräsidenten auch dessen Befugnisse. Zuletzt hatte Jens Böhrnsen im Jahr 2010 für 30 Tage die Amtsgeschäfte in dieser Funktion geführt.

Ein starkes Team hinter Bovenschulte

Andreas Bovenschulte steht nicht allein an der Spitze: Unterstützung erhält er von Nancy Böhning, die als Bevollmächtigte beim Bund und für Europa in die Entwicklung der politischen Agenda mit eingebunden ist. Böhning wird zusätzlich den Vorsitz der Europakammer des Bundesrats übernehmen, was die gewachsene Bedeutung Bremens in Europa unterstreicht.

Unter dem Motto „Viele Stärken – ein Land“ möchte Bovenschulte die föderale Zusammenarbeit zwischen Bremen und den Nachbarländern fördern. Er hebt hervor, wie wichtig es ist, gesamtstaatliche Antworten zu finden und Bremen als Hafen-, Handels- und Wissenschaftsstandort zu präsentieren.

Geplante Höhepunkte der Präsidentschaft

Im Rahmen seiner Amtszeit sind mehrere Veranstaltungen angedacht. Ein kulturelles Highlight wird die Auftaktveranstaltung am 17. November in der Neuen Nationalgalerie in Berlin sein. Diese Reihe wichtiger Termine wird fortgesetzt, mit besonderen Feierlichkeiten rund um den Tag der Deutschen Einheit im Jahr 2026, die über drei Tage hinweg in Bremen stattfinden werden. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren.

Des Weiteren sind die Reiseziele und Empfänge von Bovenschulte als Bundesratspräsident in der Abstimmung. Dies gibt ihm die Möglichkeit, Bremen nicht nur auf bundesdeutscher, sondern auch auf internationaler Ebene gekonnt zu repräsentieren.

Mehr über den Bundesrat

Der Bundesrat, das Verfassungsorgan der Bundesrepublik Deutschland, hat seinen Sitz im Bundesratsgebäude in Berlin und spielt eine entscheidende Rolle in der Gesetzgebung und Verwaltung. Mit 69 Mitgliedern, die durch die Landesregierungen vertreten sind, hat er weitreichende Mitwirkungsrechte bei der Gesetzgebung, insbesondere bei Zustimmungsgesetzen und in EU-Angelegenheiten. Mehr zu den Aufgaben und Funktionen des Bundesrates finden Sie auf der offiziellen Seite des Bundesrates.

Die demokratische Verantwortung des Bundesrates und seine Rolle im föderalen System Deutschlands sind nicht zu unterschätzen. Die Mitglieder, die zugleich Teil ihrer Landesregierungen sind, bringen wichtige Perspektiven ein und sorgen dafür, dass alle Bundesländer Gehör finden.

In einer Zeit, in der die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den Bundesländern immer wichtiger werden, ist es entscheidend, dass Bremen an der Spitze steht und zukünftige Herausforderungen anpackt.