Trump schlägt zurück: Neue Zölle gegen Kanada wegen Werbekampagne!
US-Präsident Trump kündigt am 26.10.2025 neue Zölle gegen Kanada an, ausgelöst durch eine umstrittene Werbekampagne.

Trump schlägt zurück: Neue Zölle gegen Kanada wegen Werbekampagne!
Ungemütliche Neuigkeiten aus den USA! Der US-Präsident Donald Trump hat heute die Einführung zusätzlicher Zölle von 10% auf kanadische Waren angekündigt. Der Grund dafür: Kanada soll eine irreführende Werbekampagne gegen die von Trump erlassenen Handelszölle nicht zeitnah gestoppt haben. Auf der Plattform Truth Social äußerte Trump seine Besorgnis darüber, dass die Botschaft in einem Werbeclip, der die Stimme des ehemaligen Präsidenten Ronald Reagan enthält, nicht entfernt wurde. Das kanadische Ontario hatte gerade erst beschlossen, die Ausstrahlung dieses Clips auszusetzen, allerdings nicht so schnell, wie es Trump gefordert hatte. Premier Doug Ford von Ontario erklärte, dass die Entscheidung nach einem Gespräch mit Premierminister Mark Carney getroffen wurde und dass damit die Handelsgespräche wiederaufgenommen werden sollen.
Die Video-Botschaft hatte zum Ziel, eine Diskussion über die negativen Auswirkungen von Zöllen auf Arbeitnehmer und Firmen anzustoßen. Ford lobte, dass man das amerikanische Publikum auf höchster Ebene erreicht habe. Es ist jedoch nicht nur die Werbung, die Trump sauer aufstößt. Er beschuldigt Kanada, Reagan falsch zitiert zu haben. Laut Trump hätte Kanada ein gefälschtes Video genutzt, in dem Reagan sich gegen hohe Zölle ausspricht
Reagans Erbe im Fokus
Die Ronald Reagan Presidential Foundation & Institute hat bereits Unmut geäußert, da die Aufnahmen ohne Genehmigung verwendet wurden. Trump sieht in der kanadischen Aufklärung eine feindliche Handlung und unterstellt, Kanada wolle Richter in den USA beeinflussen, die sich mit seiner Zollpolitik befassen. Dieser Rechtsstreit könnte sich als knifflig herausstellen, denn der Supreme Court der USA prüft aktuell Trumps Zollpolitik – und das auf Antrag der US-Regierung.
Die Handelsgespräche zwischen den USA und Kanada sind in letzter Zeit ins Stocken geraten. Der aktuelle Vorfall kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Trump bereits die Beziehungen zu seinen Nachbarn abgekühlt hat. Ein US-Gericht hatte zuvor die meisten der von Trump verhängten Zölle für illegal erklärt, was die Regierung anfechten möchte.
Handelskriege im Anmarsch
Trumps aktuelle Zollanordnung ist nicht isoliert zu betrachten. Bereits im Februar 2025 wurden Zölle von 25% auf Einfuhren aus Mexiko und Kanada verhängt, was ebenfalls zu erheblichen Spannungen führte. Trump hat angekündigt, dass die US-Zölle im Falle kanadischer Vergeltungsmaßnahmen um den gleichen Betrag steigen würden. Die kanadische Regierung hat auf diese neuen Zölle reagiert, indem sie ihrerseits Zölle von 25% eingeführt hat. Premier Trudeau bezeichnete die US-Maßnahmen als den Beginn eines Handelskriegs und erklärte, Kanada werde sich nicht scheuen, zu kämpfen.
Ein weiteres Thema, das Trump immer wieder aufgreift, sind unzureichende Maßnahmen der Nachbarländer gegen irreguläre Migration und den Schmuggel von Fentanyl. In den USA sterben jährlich etwa 75.000 Menschen an Fentanyl-Überdosen, eine besorgniserregende Zahl, die die Diskussion um Handelszölle zusätzlich anheizt.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Beziehung zwischen den USA und Kanada ist derzeit alles andere als harmonisch. Die angekündigten Zölle sind nicht nur eine finanzielle Belastung, sondern auch ein weiterer Schritt in einem bereits angespannten Handelsverhältnis, das durch persönliche Angriffe und schwerwiegende politische Differenzen geprägt ist. Die kommenden Wochen könnten entscheidend für die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Nachbarn werden, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird.