Horror in Oberneuland: 160 Autos mit zerstochenen Reifen!

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In Bremen wurden über 160 Autos in der Nacht auf Dienstag mit zerstochenen Reifen beschädigt. Anwohner sind verunsichert.

In Bremen wurden über 160 Autos in der Nacht auf Dienstag mit zerstochenen Reifen beschädigt. Anwohner sind verunsichert.
In Bremen wurden über 160 Autos in der Nacht auf Dienstag mit zerstochenen Reifen beschädigt. Anwohner sind verunsichert.

Horror in Oberneuland: 160 Autos mit zerstochenen Reifen!

In der Nacht auf Dienstag, dem 16. September 2025, wurden im Bremer Stadtteil Oberneuland mehr als 160 Autos mit zerstochenen Reifen beschädigt. Die Polizei ermittelt und berichtet, dass die Täter zwischen Mitternacht und 6 Uhr aktiv waren. In der betroffenen Siedlung traf man am Dienstagmittag Abschleppwagen im Minutentakt an, da viele Fahrzeuge aufgrund der Schäden nicht mehr fahrbereit waren. Eine Anwohnerin schilderte die Situation in ihrer Nachbarschaft als besonders beunruhigend, da es sich um ein Familienwohngebiet handelt.

Die betroffenen Autofahrer stehen nun vor einem großen Problem: Die Versicherung übernimmt die Schäden nicht, und so muss eine Mutter aus der Nachbarschaft die teuren Reifen selbst ersetzen. Ein Satz neuer Reifen kostet bis zu 750 Euro pro Stück. Ihr Sohn ist stark von der Situation betroffen, da sich ihr Alltag nun ohne Auto organisieren lassen muss. Auffällig war, dass verschiedene Automarken darunter litten, einschließlich Audi, VW und Mercedes, aber auch Elektroautos waren nicht verschont geblieben.

Frühere Vorfälle schüren Verunsicherung

Diese Vandalismus-Aktion erinnert stark an einen ähnlichen Vorfall aus dem Mai in Schwachhausen, bei dem Aktivisten die Reifen von bis zu 40 SUVs beschädigten. Auch damals war die Polizei schnell vor Ort und Anwohner hatten eine Sammelanzeige aufgegeben. Ein betroffener Anwohner aus Oberneuland hat mittlerweile mehrere Werkstätten kontaktiert, um seine beschädigten Reifen reparieren zu lassen. Zudem berichtete eine weitere Anwohnerin, dass in der Vergangenheit bereits Autos in ihrer Straße beschädigt wurden, darunter das Abreißen von Seitenspiegeln.

Da stark frequentierte Straßen oft sicherer sind, wird empfohlen, nachts eine Garage zu nutzen, wenn diese verfügbar ist. Dies könnte vorbeugend gegen Vandalismus wie zerstochenen Reifen helfen. Es gilt außerdem als Irrglaube, dass Versicherungen nur dann zahlen, wenn alle vier Reifen beschädigt sind. Tatsächlich werden auch Teillausfälle abgedeckt, wie pkw.de erklärt. Weitere Präventionsmaßnahmen beinhalten das Parken an Orten, wo Vandalen nicht gerne beobachtet werden, sowie das Eingrenzen des möglichen Täterkreises bei wiederholten Vorfällen.

Die Geschehnisse in Oberneuland zeigen deutlich, dass Vandalismus eine unliebsame Realität für viele Autofahrer ist. Die Anwohner sind sichtlich verunsichert und hoffen auf eine schnellstmögliche Aufklärung der Vorfälle durch die Polizei, die bislang noch keine Hinweise auf die Täter hat.