1 Milliarde für 2.000 Wohnungen: Holsten-Areal bekommt frischen Wind!
Quantum und HMG erwerben das Holsten-Areal in Altona für 1 Milliarde Euro. Geplant sind 2.000 Wohnungen, darunter Sozialwohnungen.

1 Milliarde für 2.000 Wohnungen: Holsten-Areal bekommt frischen Wind!
In Hamburg-Altona tut sich gerade einiges: Ein Konsortium aus Quantum und Hanse Merkur Grundvermögen (HMG) hat das ehemalige Holsten-Areal erworben, und das für satte 1 Milliarde Euro. Dieser Kauf ist nicht nur ein großer Schritt für die Investoren, sondern auch für die Stadt, die mit diesem Projekt auf die dringende Wohnraumproblematik reagiert. Wie iz.de berichtet, sollen auf dem Gelände rund 2.000 Wohnungen entstehen.
Die Pläne sind ambitioniert: Etwa 50 Prozent der neuen Wohneinheiten sollen als Sozialwohnungen oder als Wohnraum für Studierende und Auszubildende genutzt werden. Dies unterstreicht das Bestreben, nicht nur Gewinn zu schlagen, sondern auch einen Beitrag zur sozialen Durchmischung im neuen Wohnviertel zu leisten. Begleitet von der Saga, einem kommunalen Wohnungsunternehmen, und der Hamburger Sparkasse, bewegt sich das Projekt in enger Abstimmung mit der Hansestadt Hamburg und dem Bezirk. So können auch Teile der historischen Bausubstanz, wie das alte Sudhaus und das Malzsilo, erhalten und harmonisch in das neue Konzept integriert werden, wie auch n-tv.de erwähnt.
Ein neuer urbaner Raum
Ursprünglich waren die Pläne anders gelagert: Ein Hotel im umgebauten Juliusturm war angedacht. Nun geht es jedoch in Richtung eines lebendigen Quartierszentrums, das durch vielfältige Nutzungsmöglichkeiten geprägt sein wird. Der lange Weg bis zu diesem Kauf ist jedoch ebenfalls bemerkenswert: Das 8,6 Hektar große Gelände nimmt eine bewegte Geschichte auf. Es wurde bereits 2016 von Carlsberg an die Düsseldorfer Gerchgroup verkauft und selbige hat es mehrfach weiterveräußert, ohne Bauaktivitäten in Gang zu setzen.
Doch der Zeitpunkt für neue Entwicklungen scheint jetzt günstig. „Da liegt was an!“, dürften sich viele Anwohner fragen, die auf eine neue, attraktive Nachbarschaft hoffen. Das Ziel der Investoren ist es, ein modernes Wohnumfeld zu schaffen, das den Bedürfnissen einer wachsenden Stadt gerecht wird.
Vorfreude auf die Veränderungen
Die kommenden Jahre werden deutlich zeigen, wie sich das alte Brauereigelände in ein neues städtisches Leben verwandeln wird. Sieht man sich an, wie aus einem alten, industriellen Standort ein blühendes Wohnviertel wird, kann man gespannt auf die ersten Ergebnisse blicken. Die Mischung aus modernem Wohnraum und Erhalt von Tradition spricht viele an. Eine spannende Entwicklung für Hamburg, die sicherlich in den kommenden Monaten und Jahren viel Aufmerksamkeit und Diskussionen hervorrufen wird.
Ob in den neuen Wohnungen, beim Erhalt der historischen Bausubstanz oder in der Schaffung von sozialem Wohnraum – hier wird deutlich, dass es multifunktionale Ansätze braucht, um den Herausforderungen des Urbanisierungsprozesses zu begegnen. Und wer weiß, vielleicht wird Hamburg-Altona ja bald nicht nur als Wohnort, sondern auch als kultureller und sozialer Knotenpunkt einer sich wandelnden Stadt beliebt sein.
