Neues Wohnen in Hamburg-Ottensen: Bunker wird zum Effizienzhaus!
In Hamburg-Ottensen starten die Abrissarbeiten am Hochbunker für 66 geförderte Wohnungen, Abschluss bis 2026 geplant.

Neues Wohnen in Hamburg-Ottensen: Bunker wird zum Effizienzhaus!
Hamburg-Ottensen erlebt einen bedeutenden Transformationsprozess: Die Abrissarbeiten am Hochbunker in der Behringstraße haben begonnen, um Platz für dringend benötigte, öffentlich geförderte Wohnungen zu schaffen. Mit dem Umbau beauftragt ist die Richard Ditting GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft SAGA. Diese Umwandlung ist Teil eines größeren städtischen Plans, um mehr Wohnraum für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen zu schaffen. Entwicklungsstadt berichtet, dass dieses Projekt von politischer Seite seit Jahren gefördert wird und ein zentrales Versprechen aus dem Jahr 2015 zur Schaffung geförderter Wohnungen einlöst.
Politische Vertreter haben sich für diesen Neubau eingesetzt, um die Wohnsituation im Bezirk Altona signifikant zu verbessern. Im Rahmen der aktuellen Wohnungsbaupolitik der Stadt wird jährlich ein Budget von mindestens 3.000 öffentlich geförderte Neubau-Mietwohnungen bereitgestellt, um den Bedarf an sozial verträglichem Wohnraum zu decken. Hamburg.de informiert, dass zwischen 2011 und Ende 2024 rund 37.600 Mietwohnungen gefördert wurden und etwa 30.500 davon bereits fertiggestellt sind.
Neubau mit Platz für Alle
Der Neubau umfasst 66 Einheiten, die speziell für Singles, Paare und Familien geeignet sind. Die Wohnungen sind zwischen 60 und 90 Quadratmetern groß, barrierefrei und bieten zusätzlichen Komfort durch Balkone, Loggien oder Dachterrassen. Im Innenhof sind zudem eine Tiefgarage mit 22 Stellplätzen und 148 Fahrradstellplätzen vorgesehen. Die Nettokaltmiete wird bei attraktiven 7,25 Euro pro Quadratmeter liegen, was dem im geförderten Wohnungsbau festgelegten Preisniveau entspricht. Diese Preispolitik soll sicherstellen, dass auch Haushalte mit niedrigerem Einkommen Zugang zu Wohnraum haben.
Die architektonische Gestaltung des Neubaus wird mit Verblendmauerwerk und hellen Innenhoffassaden harmonisch in das Stadtbild integriert. Der Rückbau des alten Hochbunkers verzögert sich aufgrund komplexer statischer Abhängigkeiten und offenen Fragen mit Mietparteien. Die Arbeiten sollen bis Sommer 2026 abgeschlossen sein, während die Fertigstellung des Neubaus für Anfang 2029 angestrebt wird. Damit wird eine wichtige Baulücke geschlossen, die für die Stadtentwicklung von erheblicher Bedeutung ist, wie Entwicklungsstadt betont.
Der Weg zur neuen Wohnung
Doch wie sieht der Weg zur neuen Wohnung tatsächlich aus? Bei der Wohnungssuche in Hamburg können Interessierte sich an City-Wohnen wenden. Je nach Entscheidung des Mieters kann der Mietvertrag oft schon am gleichen Tag unterzeichnet werden. Vermieter erlauben in vielen Fällen Buchungen ohne Besichtigung, was die Suche erheblich beschleunigt. Mieten sind in der Regel inklusive Nebenkosten, was für zusätzliche Klarheit sorgt. Die Wohnungsvermittlung ist für Mieter kostenfrei, und die Möglichkeit, Wohnungsgeberbestätigungen online zu erhalten, erleichtert die Anmeldung bei der Hamburger Behörde.
Die Schaffung von Wohnraum ist im Zuge der stetig steigenden Einwohnerzahlen und der wachsenden Nachfrage nach urbanem Lebensraum eine Herausforderung. Doch Projekte wie das in Ottensen sind ein Schritt in die richtige Richtung, um den sozialen Wohnungsbau aktiv zu fördern und das Angebot nachhaltig zu verbessern. Der Neubau wird somit nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern vor allem ein wichtiger Beitrag zur sozialen Balance der Hansestadt Hamburg.