Hamburg und Montreal: Gemeinsame Luftfahrt-Offensive für die Zukunft!

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Hamburg und Montreal vertiefen ihre Zusammenarbeit in der Luftfahrtbranche mit Fokus auf Wasserstofftechnologien und autonomes Fliegen.

Hamburg und Montreal vertiefen ihre Zusammenarbeit in der Luftfahrtbranche mit Fokus auf Wasserstofftechnologien und autonomes Fliegen.
Hamburg und Montreal vertiefen ihre Zusammenarbeit in der Luftfahrtbranche mit Fokus auf Wasserstofftechnologien und autonomes Fliegen.

Hamburg und Montreal: Gemeinsame Luftfahrt-Offensive für die Zukunft!

In einer vielversprechenden Partnerschaft haben Hamburg und Montreal eine neue Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um die Luftfahrtbranche in beiden Regionen voranzutreiben. Am Freitag wurde dies von Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) verkündet, der mit einer Wirtschaftsdelegation nach Kanada gereist ist. Die gemeinsame Initiative konzentriert sich besonders auf autonomes Fliegen, insbesondere durch den Einsatz von Drohnen, sowie neue Antriebstechniken, allen voran Wasserstofftechnologien. Laut NDR sind in der Metropolregion Hamburg knapp 49.000 Menschen in der Luftfahrtindustrie tätig, während es in Quebec etwa 42.000 Beschäftigte in diesem Sektor gibt.

Ralf Gust, Geschäftsführer von Hamburg Aviation, hebt die wirtschaftlichen Vorteile dieser Kooperation hervor und betont, dass der Austausch von Forschungsergebnissen zwischen Montreal und Hamburg einen wesentlichen Beitrag zur neuen Innovationslandschaft leisten wird. Montreal plant den Bau eines Innovationszentrums in Mirabel, das sich besonders auf Drohnen und innovative Antriebstechniken konzentriert. Dies wird dem Hamburger Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL) ähnlich sein. Auch die Präsidentin von Aero Montreal, Mélanie Lussier, sieht große Chancen in dieser Zusammenarbeit.

Wasserstoff als Zukunftstechnologie

Ein zentrales Thema der Kooperation ist die Entwicklung von Wasserstofftechniken, die zunehmend an Bedeutung gewinnen. Hamburg hat bereits eine Kooperation mit Rotterdam initiiert, um Flugrouten für wasserstoffbetriebene Flugzeuge zu entwickeln. Diese Initiative gilt als eine der ersten ihrer Art in Europa, die darauf abzielt, Möglichkeiten zur Umsetzung nachhaltiger Wasserstoffflugrouten zu erforschen. Diese Partnerschaft soll nicht nur die Luftfahrtforschung in beiden Städten stärken, sondern auch einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der Net-Zero-Ziele leisten, so berichtet Hamburg Aviation.

Die Luftfahrtindustrie wendet sich zunehmend wasserstoffbasierten Technologien zu, um den Herausforderungen der Dekarbonisierung zu begegnen. Airbus hat bereits eine Absichtserklärung mit MTU unterzeichnet, um Wasserstoff-Brennstoffzellensysteme zu entwickeln. Ein dreistufiger Plan wird verfolgt, der von der Reifung technologischer Bausteine bis hin zur Entwicklung eines vollwertigen Antriebssystems reicht. Diese Informationen stammen von electrive.net.

Gesellschaftliches Engagement in Hamburg

Abgesehen von den Entwicklungen in der Luftfahrt sind auch gesellschaftliche Themen von Belang. In Hamburg finden heute gleich zwei Kundgebungen statt: Zum einen von Klimaschützern, die sich für nachhaltige Entwicklungen einsetzen, und zum anderen eine Protestveranstaltung Pro-Palästina. Schließlich öffnen über 80 christliche Gemeinden in Hamburg heute Abend ihre Türen für die „Nacht der Kirchen“, was ein weiteres Zeichen für das soziale Engagement in der Stadt ist.