Hunde im Supermarkt: Italien zeigt, wie's geht – Deutschland bleibt zurück!

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Erfahren Sie, wie Hunde in italienischen Supermärkten willkommen sind und diskutieren Sie die Unterschiede zu Deutschland.

Erfahren Sie, wie Hunde in italienischen Supermärkten willkommen sind und diskutieren Sie die Unterschiede zu Deutschland.
Erfahren Sie, wie Hunde in italienischen Supermärkten willkommen sind und diskutieren Sie die Unterschiede zu Deutschland.

Hunde im Supermarkt: Italien zeigt, wie's geht – Deutschland bleibt zurück!

Camping-Urlaube in Italien erfreuen sich schon lange großer Beliebtheit, insbesondere in den sonnigen Regionen Venetien und entlang der Adriaküste. Hier verbringen viele Familien ihre Sommer, um am Strand zu entspannen und die herrliche italienische Gastfreundschaft zu genießen. Doch gerade in dieser beliebten Urlaubszeit gibt es aktuelle Diskussionen darüber, ob Hunde in Supermärkten erlaubt sind. Moin.de berichtet von einem Bild aus einem Supermarkt in Caorle, das eine Frau mit einem Hund im Buggy zeigt. Dies erweckte bei vielen Nutzern auf Facebook Interesse und Staunen, da diese Praxis nicht nur in Italien, sondern beispielsweise auch in Estland zulässig ist.

Die Reaktionen auf diese Regelung sind geteilt. Einige Menschen begrüßen die Möglichkeit, ihren Vierbeiner zum Einkaufen mitzunehmen und wünschen sich ähnliche Regelungen auch in Deutschland. Schlussendlich ist es eine praktische Überlegung: Ein Hund im Supermarkt ist oft die bessere Wahl, als ihn alleine im Auto oder Camper zurückzulassen. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die Hygiene-Bedenken äußern und die Anwesenheit von Hunden im Supermarkt hinterfragen. Schließlich wurde darauf hingewiesen, dass das Verhalten von Menschen und Tieren in einem Einkaufsumfeld durchaus ein Thema ist.

Hunde im Supermarkt: Ein italienisches Urlaubsphänomen

In Italien dürfen Hunde in vielen Supermärkten mitgebracht werden, solange sie keinen direkten Kontakt zu Lebensmitteln haben. Spezial-Einkaufswagen sind hierbei eine gängige Lösung. Herz für Tiere informiert darüber, dass Ketten wie “Si con Te” oder “Coop” ganz bewusst hundefreundliche Regelungen etablieren. Dabei kann die Regelung von Filiale zu Filiale variieren, weshalb Urlauber stets darauf achten sollten, welche Hinweise am Eingang angebracht sind. Kleinere Bioläden und Delikatessenläden sind häufig ebenfalls offen für die Mitnahme von Hunden.

Im Vergleich dazu sieht die Lage in Deutschland etwas anders aus. Die meisten Supermärkte, darunter auch die Rewe-Gruppe, verzichten größtenteils auf Hunde im Verkaufsraum – mit Ausnahme von Assistenzhunden. Die Bedenken bezüglich der Hygiene sind in Deutschland weit verbreitet, und die Diskussion um die Hundeverbote sorgt für hitzige Debatten unter Hundebesitzern.

EU-Regeln für Tierwohl

Europaparlament hebt hervor, dass künftig die individuelle Mikrochip-Identifikation für alle Hunde und Katzen in der EU verpflichtend sein soll. So sollen die Tiere registriert und u.a. illegalem Handel vorgebeugt werden.

Die Vorschriften fordern auch ein Verbot des Verkaufs von Hunden und Katzen in Tierhandlungen und der Zucht zwischen engen Verwandten der Tiere. Auch die Verwendung von bestimmten Halsbändern soll untersagt werden. Diese neuen Maßnahmen kommen nicht von ungefähr, denn rund 44 % der EU-Bürger besitzen ein Haustier. Der Wert des Handels mit Hunden und Katzen beträgt jährlich bis zu 1,3 Milliarden Euro.

Insgesamt zeigt sich, dass ein modernes und verantwortungsvolles Zusammenleben zwischen Mensch und Tier auch in den Diskussionen um geltende Regeln und Praktiken widerspiegelt. Ob im Supermarkt oder beim Campingurlaub – die Interessen von Hundebesitzern werden immer mehr Gehör finden, während sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen gleichzeitig anpassen.