Anklams Bürgermeister warnt: Landkreis bremst grüne Zukunft aus!

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Anklams Bürgermeister kritisiert den Landkreis für mangelnde Unterstützung bei Projekten und hebt den Bau eines neuen Verbundkraftwerks hervor.

Anklams Bürgermeister kritisiert den Landkreis für mangelnde Unterstützung bei Projekten und hebt den Bau eines neuen Verbundkraftwerks hervor.
Anklams Bürgermeister kritisiert den Landkreis für mangelnde Unterstützung bei Projekten und hebt den Bau eines neuen Verbundkraftwerks hervor.

Anklams Bürgermeister warnt: Landkreis bremst grüne Zukunft aus!

In Anklam brodelt es gewaltig. Bürgermeister Michael Galander (parteilos) äußert offen seine Frustration über die mangelnde Unterstützung des Landkreises. Vergangenen Donnerstag stand er nicht, wie erhofft, bei einem feierlichen Spatenstich für den Solarpark von Anumar in Stretense, sondern musste anstelledessen dem Normenkontrollverfahren zum B-Plan seine Aufmerksamkeit schenken. “Das ist ein einmaliger und enttäuschender Vorgang”, so Galander. Der Landkreis hat das Verfahren initiiert und sorgt damit für Unruhe in der Hansestadt.

Die Stimmung wird rasch gereizt, denn Galander kritisiert die Landkreisverwaltung scharf. Insbesondere bemängelt er den Umgang des Landrats Michael Sack (CDU), der nach seiner Wahl nicht mehr aktiv kommuniziert und auf Anfragen oft schlichtweg nicht reagiert. “Da liegt was an”, видно sich Galander und verweist auf die stagnierende wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis, die nicht nur ihm, sondern auch anderen Bürgermeistern große Sorgen bereitet. Ein gutes Händchen beim Vorantreiben von Projekten sieht anders aus.

Neue Energieprojekte in Anklam

Das Projekt verspricht nicht nur eine nachhaltige Energieversorgung für die Hanse- und Energiewende, sondern bringt auch 10 neue Arbeitsplätze mit sich. Bei der Umsetzung arbeitet der ENERTRAG-Konzern eng mit der Cosun Beet Company zusammen, um biogenes CO₂ für die Herstellung von grünem Methanol zu nutzen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, das Ziel zu erreichen, Anklam als Vorzeigeprojekt für erneuerbare Energien zu etablieren und lokale Ressourcen zu nutzen.

Die Elektrolyse soll dabei während Zeiten hoher Verfügbarkeit von Strom aus erneuerbaren Quellen erfolgen und bietet damit nicht nur Lösungen für mögliche Netzengpässe, sondern auch Chancen für zukünftige Entwicklungen in der Region.

Ein Blick über die Grenzen hinaus