FC Luzern kämpft sich zurück: Trainer Frick fordert mehr Selbstvertrauen!
FC Luzern spielt 2:2 gegen Winterthur. Trainer Mario Frick analysiert das Spiel und verfolgt Europacup-Träume.

FC Luzern kämpft sich zurück: Trainer Frick fordert mehr Selbstvertrauen!
Eine echte Achterbahnfahrt erlebte der FC Luzern gestern beim spannenden Duell gegen den FC Winterthur, das mit einem 2:2 endete. Trainer Mario Frick war nach dem Spiel zwiegespalten. Auf der einen Seite war er zufrieden mit der Reaktion seines Teams, das nach einem 0:2-Rückstand zurückkam. Auf der anderen Seite kritisierte er den schwachen Start und die zwei frühen Fehler, die seine Mannschaft in Rückstand brachten. „Wir müssen das Spiel selbst prägen“, betonte Frick und forderte von seinen Spielern mehr Selbstvertrauen und eine couragiertere Leistung, insbesondere in der ersten Halbzeit, als Luzern nicht auf Touren kam und Winterthur klar überlegen war. „Sie waren wacher, aggressiver und energischer“, so Frick im Nachhinein.Nau.ch berichtet von den Widersprüchen, die diesen Auftritt begleiteten.
Die Aufholjagd wurde durch einen umstrittenen Elfmeter eingeleitet, der für Frick jedoch kein großes Diskussionsthema war. „Am Ende zählt der Punkt, und ich sehe die Reaktion meiner Spieler positiv“, sagte er. Der FC Luzern muss sich jedoch auf seine bevorstehenden Herausforderungen konzentrieren. Wirf einen Blick auf die aktuelle Tabelle der Championship Group, die für die Mannschaft von Bedeutung ist.
Aktuelle Tabelle der Championship Group
| Platz | Team | Punkte |
|---|---|---|
| 1 | Basel | 70 |
| 2 | Servette | 59 |
| 3 | YB | 57 |
| 4 | Luzern | 52 |
| 5 | Lugano | 52 |
| 6 | Lausanne | 51 |
Der FC Luzern hat momentan einen punktuellen Rückstand auf die Verfolger, befindet sich allerdings auf Kurs, sich für den Europacup zu qualifizieren, sollte Basel auch den Cup gewinnen. Diese Ambitionen werden durch die Tatsache angeheizt, dass in den letzten sieben Spielen lediglich ein Sieg erzielt werden konnte, was den Druck auf Frick und sein Team erhöht. Der Trainer steht nicht nur sportlich im Fokus, auch die Gerüchte über sein mögliches Abwandern zu einem 2. Bundesliga-Club nehmen zu. Sportchef Remo Meyer zeigt sich jedoch optimistisch und möchte an Frick festhalten, um eine vorzeitige Vertragsverlängerung anzustreben.SRF.ch zufolge sind die nächsten Spiele für die Mannschaft entscheidend.
Blick in die Zukunft
Am Sonntag wartet mit Servette bereits der nächste Gegner, bevor es für Luzern zum Auswärtsspiel beim FC Basel geht. Ein hartes Stück Arbeit steht den Spielern bevor, schließlich müssen sie ihre Form und Moral schnell wiederfinden. Verstärkung für die Defensive wird dringend benötigt, denn Verteidiger Bung Meng Freimann fällt aufgrund von Hüftproblemen und Lehrabschlussprüfungen aus. Des Weiteren steht das letzte Heimspiel bevor, bei dem Nicky Beloko und Sofyan Chader verabschiedet werden, was sicher ein emotionaler Moment wird.
Die kommenden Tage werden entscheidend sein, nicht nur für die Tabelle, sondern auch für die Zukunft von Mario Frick beim FC Luzern. Wird der Trainer den ausbleibenden Erfolg in den nächsten Spielen umkehren können? Nur die Zeit wird zeigen, ob das Team den Schwung aus der Aufholjagd gegen Winterthur mitnimmt und die europäischen Träume verwirklichen kann.