Wunder überlebt Flugzeugabsturz: Brite entging dem Tod in letzter Minute!

Ein Überlebender des Air-India-Absturzes, Owen Jackson, verschob seinen Rückflug, wodurch er dem Unglück entkam. 241 Menschen starben.
Ein Überlebender des Air-India-Absturzes, Owen Jackson, verschob seinen Rückflug, wodurch er dem Unglück entkam. 241 Menschen starben. (Symbolbild/MND)

Wunder überlebt Flugzeugabsturz: Brite entging dem Tod in letzter Minute!

Ahmedabad, Indien - Was für eine dramatische Wende des Schicksals: Owen Jackson, 31 Jahre alt, hätte am 12. Juni mit Flug AI171 der Air India von Indien nach Großbritannien fliegen sollen. Doch in letzter Minute entschied er sich, seinen Rückflug auf Samstag zu verschieben – eine Entscheidung, die ihm das Leben rettete. Jackson war beruflich im indischen Bundesstaat Gujarat, um Kollegen eines Callcenters in Ahmedabad zu schulen, als das Unglück seinen Lauf nahm. Der Flug AI171 stürzte kurz nach dem Start ab und kostete über 240 Menschen das Leben. Nach ersten Schätzungen kamen sogar mindestens 270 Menschen ums Leben, darunter auch Unbeteiligte am Boden, was die Tragik dieser Katastrophe noch verstärkt.

In der ersten Schockphase erfuhr Jacksons Frau, Phillipa, nichts von der Planänderung ihres Mannes. Zwei lange Stunden lebte sie in der Ungewissheit, bis der Albtraum vorbei war. In der Zwischenzeit wurde die britische Flugunfallbehörde AAIB aktiv und kündigte an, ein Team nach Indien zu entsenden, um die notwendigen Ermittlungen zu unterstützen. Auch Boeing hat seine Unterstützung für die Untersuchung angeboten, was in solchen tragischen Fällen oft dazugehört.

Der einzige Überlebende

Der einzige Überlebende des Absturzes ist Vishwash Kumar Ramesh, ein britischer Staatsbürger indischer Herkunft. Ramesh, der mit seinem Bruder auf dem Weg zurück nach Großbritannien war, berichtete, dass das Flugzeug nur 30 Sekunden nach dem Start ein lautes Geräusch von sich gab, bevor es abstürzte. Tragischerweise überlebte sein Bruder den Absturz nicht. Ramesh sah sich während des Unglücks in Todesangst und entkam nur durch einen kleinen Raum in der Nähe der Tür. Während dieser dramatischen Minuten vergaß er nicht einmal, dass er aus der Notausgangsreihe, Reihe 11A, direkt vor dem linken Flügel saß, was die Stille nach dem Schock umso niederschmetternder machte.

Ein Arzt erklärte, Rameshs Zustand sei „nicht sehr kritisch“ und er könnte in den nächsten Tagen aus dem Krankenhaus entlassen werden. Dennoch bleibt das trauma tief verankert, und die Fassungslosigkeit über das Schicksal der anderen Passagiere, darunter auch einige Medizinstudenten aus dem BJ Medical College und Hospital, weicht keiner Betroffenheit. Medienberichten zufolge starben mindestens drei dieser Studenten, während über 30 weitere verletzt wurden.

Die traurige Realität von Flugunfällen

Flugzeugabstürze sind auch heutzutage noch eine bedrohliche Realität. Obgleich die Anzahl der Abstürze in den letzten Jahren gesunken ist, bleibt die Gefahr bestehen. Statistiken zeigen, dass im Jahr 2022 weltweit 233 Todesopfer durch Flugzeugabstürze gemeldet wurden. Vor der Jahrtausendwende waren es häufig über 1.000 Opfer jährlich. Dabei sind Abstürze in der Kommerziellen Luftfahrt aufgrund technischer Neuerungen, wie etwa Landeassistenten, weiter gesenkt worden, doch viele Unfälle geschehen nach wie vor während der Landung.

Im Fall von Air India wird die Tragödie umso schockierender, da die Passagiere aus diversen Ländern wie Großbritannien, Kanada und Portugal stammten. Dieser Flug zeigte einmal mehr, wie fragil und unvorhersehbar das Leben sein kann. Während in den USA im Jahr 2022 erfreulicherweise null Flugzeugverluste pro eine Million Flüge zu verzeichnen waren, hätte niemand mit so einem furchtbaren Unglück gerechnet, das nun alle betroffen hat.

Die Ermittlungen gehen weiter, und wir hoffen, dass die Hintergründe dieses schrecklichen Vorfalls bald aufgeklärt werden können. In diesen schwierigen Zeiten sind unsere Gedanken und Gebete bei den Opfern und deren Angehörigen.

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OrtAhmedabad, Indien
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