Starke Drogenkontrollen auf A20: Polizei findet Kokain und Testosteron!
Großkontrollen durch Polizei und Zoll auf der A20 bei Greifswald: Drogen, Medikamente und hohe Trefferquote.

Starke Drogenkontrollen auf A20: Polizei findet Kokain und Testosteron!
Die Polizei hat am 9. und 10. Oktober 2025 groß angelegte Kontrollen auf der A20 in Vorpommern durchgeführt. Diese Maßnahmen konzentrierten sich auf Alkohol, Drogen und Medikamente, wie die Ostsee-Zeitung berichtet. An den Kontrollen waren erfahrene Polizisten, unter anderem ein Hauptmeister mit 20 Jahren Erfahrung, sowie Zollbeamte beteiligt, die die illegale Ausfuhr von Drogen und anderen verbotenen Substanzen überprüfen sollten. Der Parkplatz war überfüllt mit Einsatzfahrzeugen, Zöllnern und Spürhunden, während die Beamten anscheinend eine hohe Trefferquote bei ihren Untersuchungen hatten.
Besonders auffällig war die Zusammensetzung der kontrollierten Fahrer. Viele Fahrzeuge trugen polnische Kennzeichen und es wurden etliche Männer mittleren Alters angehalten. Unter den Festgenommenen befand sich ein Familienvater, der mit seiner Frau und Tochter unter Drogeneinfluss am Steuer saß, und ein dänischer Kleinbusfahrer, der Drogen und ein weißes Pulver in seinem Fahrzeug mitführte. Zudem wurde ein Mann in einem VW Transporter angehalten, der zu starke Medikamente genommen hatte.
Vielfältige Funde und hohe Anzeigenzahl
Die Polizei hat zahlreiche Verstöße dokumentiert. Dazu gehören unter anderem vier polnische Bauarbeiter, die sich in einem Fiat ohne Fahrerlaubnis befanden, und ein Fahrer eines roten BMW, der 20 Gramm Gras mitgeführt hat – er durfte es allerdings behalten. Ein weiterer Fahrer, der unter Kokainkonsum litt, musste einen Geldbußbescheid in Höhe von 608 Euro akzeptieren. Insgesamt wurden innerhalb von sieben Stunden mehr als 30 Anzeigen erstattet, was die Effektivität der Kontrollen unterstreicht.
Die Fahrer selbst scheinen überwiegend Verständnis für die Kontrollen zu zeigen. Wenige äußerten jedoch echte Reue für ihre Verstöße. Polizeihauptmeister Chris Kossow betonte die Wichtigkeit solcher Maßnahmen, die nicht nur der öffentlichen Sicherheit dienen, sondern auch auf die Gefahren von Drogen am Steuer hinweisen. „Da liegt was an“, könnte man sagen, wenn man die hohe Anzahl an Auffälligkeiten betrachtet.
Initiativen zur Sensibilisierung
In diesem Kontext wird auch die Rolle der Organisation BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr e.V.), ansässig in Hamburg, immer wichtiger. Diese gemeinnützige Vereinigung setzt sich intensiv für die Bekämpfung von Alkohol und anderen berauschenden Mitteln im Verkehr ein. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem die Aufklärung über die Gefahren der Fahruntüchtigkeit und die Förderung der Forschung in diesem Bereich, so die Infos auf bads.de.
Der Fokus der BADS liegt auch auf der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, um das Bewusstsein für sicheres Fahren zu schärfen. Die jüngsten Kontrollen auf der A20 verdeutlichen, wie wichtig diese Bemühungen sind, um kurz- und langfristig die Verkehrssicherheit zu verbessern und Unfälle aufgrund von Drogen und Alkohol zu verhindern.
Zusammenfassend zeigt die Polizeiaktion auf der A20 nicht nur die drängenden Probleme im Straßenverkehr, sondern auch die notwendige Zusammenarbeit zwischen Polizei und verschiedenen Institutionen wie dem BADS, um effektiv gegen diese Gefahren anzukämpfen. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie erfolgreich diese Maßnahmen in der Praxis sind.