Schock in Güstrow: Mordfall Fabian - Polizei fasst Verdächtige!

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Im Mordfall Fabian aus Güstrow, der am 10. Oktober 2025 vermisst und später tot aufgefunden wurde, wurde eine Frau festgenommen.

Im Mordfall Fabian aus Güstrow, der am 10. Oktober 2025 vermisst und später tot aufgefunden wurde, wurde eine Frau festgenommen.
Im Mordfall Fabian aus Güstrow, der am 10. Oktober 2025 vermisst und später tot aufgefunden wurde, wurde eine Frau festgenommen.

Schock in Güstrow: Mordfall Fabian - Polizei fasst Verdächtige!

Die Region rund um Güstrow steht unter Schock, nachdem der achtjährige Fabian am 10. Oktober 2025 als vermisst gemeldet wurde und nur wenige Tage später ermordet aufgefunden wurde. Fabians Leichnam wurde nur etwa 15 Kilometer von seinem Wohnort entfernt, nahe eines Tümpels in Klein Upahl, entdeckt. Die traurige Nachricht über den gewaltsamen Tod des kleinen Jungen hat nicht nur seine Familie, sondern die gesamte Gemeinde in eine tiefe Trauer gestürzt. In der Marienkirche in Güstrow wurden bereits Plüschtiere und Grablichter zum Gedenken an Fabian aufgestellt, was die emotionale Betroffenheit der Bürger verdeutlicht.

Am 6. November 2025 konnte die Polizei eine weibliche Person als Tatverdächtige festnehmen. Über 120 Einsatzkräfte, darunter Beamte des Landeskriminalamtes und der Bereitschaftspolizei, waren an den Durchsuchungen in mehreren Wohnhäusern beteiligt, darunter das Anwesen der Ex-Freundin von Fabians Vater und das Haus eines Nachbarn. Auch ein Geländewagen wurde in Reimershagen beschlagnahmt und befindet sich nun in kriminaltechnischer Untersuchung. Oberstaatsanwalt Harald Nowack bestätigte, dass ein Haftbefehl gegen die Verdächtige erlassen wurde.

Details zum Verschwinden und zur Ermittlung

Fabian verließ am 10. Oktober 2025 früh morgens gegen 10:50 Uhr mit Erlaubnis sein Zuhause in der Schweriner Straße. Berichten zufolge hatte seine Mutter ihn am Donnerstag vor seinem Verschwinden aus der Schule abgeholt, da er Nasenbluten hatte. Vor dem Verschwinden gab es Hinweise auf mögliche Probleme in der Schule, jedoch wurde Mobbing bislang nicht bestätigt. Die Polizei führte umfangreiche Suchmaßnahmen durch, bei denen sogar Hubschrauber und Hunde zum Einsatz kamen. Videoaufzeichnungen aus Bussen sowie Überprüfungen diverser Standorte, darunter Abrisshäuser und Gewässer, wurden ebenfalls in die Ermittlungen einbezogen.

Die Ermittler bitten die Öffentlichkeit um Mithilfe und haben ein spezielles Hinweistelefon eingerichtet. Besonders wichtig sind Hinweise von Spaziergängern oder Waldarbeitern, die sich zur Tatzeit in der Nähe des Fundorts aufgehalten haben. Über die Fernsehsendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ wurden 33 Hinweise durch die Polizei gesammelt, jedoch betonen die Ermittler, dass die Durchsuchungen und die Festnahme der Verdächtigen nicht im Zusammenhang mit der Ausstrahlung stehen.

Trauer und gesellschaftliche Reaktionen

Der Bürgermeister von Güstrow, Sascha Zimmermann, drückte seinen Dank für die umfassenden Bemühungen der Ermittlungsbehörden aus. Ein Trauergottesdienst zu Ehren Fabians zog viele Besucher an und spiegelt die kollektive Trauer und das Mitgefühl der Gemeinde wider. Es ist ein bedrückendes Ereignis, das in einer Region, in der Kinder und Jugendliche eigentlich sicher aufwachsen sollten, Fragen zur Sicherheit und zum Schutz aufwirft.

Laut einer aktuellen Statistik des Bundeskriminalamtes sind die dunklen Zahlen bei minderjährigen Mordopfern in Deutschland alarmierend; von 2014 bis 2024 sind viele ähnliche Fälle erfasst worden, die das Bild eines strukturellen Problems aufzeigen. Fabio ist nicht nur eine Schreckensgeschichte für seine Familie, sondern auch ein Aufruf zum Handeln, um die Sicherheit der Kinder in Deutschland zu erhöhen. Die erschütternden Umstände seines Todes machen deutlich, wie wichtig es ist, sich für den Schutz der Schwächsten in unserer Gesellschaft einzusetzen, damit sich solch eine Tragödie nicht wiederholt.

Die Polizei in Güstrow bleibt weiterhin auf der Suche nach Zeugen und hofft auf weitere Hinweise aus der Bevölkerung. Die Region trauert um Fabian und steht in diesen schweren Zeiten zusammen.

Weitere Informationen zu dem Fall finden Sie ebenfalls unter Merkur, NDR und Statista.