Zukunft der Fonderie Horne in Rouyn-Noranda: Bürgermeister gibt Hoffnung!
Der neue Bürgermeister von Rouyn-Noranda, Gilles Chapadeau, reagiert auf die von Glencore geforderte Schließung der Fonderie Horne.

Zukunft der Fonderie Horne in Rouyn-Noranda: Bürgermeister gibt Hoffnung!
In Rouyn-Noranda herrscht derzeit große Unsicherheit bezüglich der Fonderie Horne, einem wichtigen Unternehmen der Region. Der neu gewählte Bürgermeister Gilles Chapadeau hat sich kürzlich mit Vertretern von Glencore Canada getroffen, um über die schwierige Situation der Fabrik zu sprechen. Dabei wurde ein Plan zur potentiellen Schließung der Fonderie angefordert, um die Kosten zu evaluieren. Dies könnte vor allem mit der Einhaltung von Umweltstandards in Québec zusammenhängen, die zunehmend strenger werden.
Bei diesem Treffen betonte Chapadeau, dass es bei den Einheimischen den Wunsch gibt, die Fonderie Horne zu erhalten. Etwa 600 Mitarbeiter sind dort beschäftigt, wodurch viele indirekte Arbeitsplätze gesichert werden. Trotz der angestoßenen Gespräche mit der Regierung von Québec hat Chapadeau bisher keine Informationen über deren Inhalte erhalten, wurde aber versichert, dass sie gut verlaufen. “Ein Schließungsplan bedeutet nicht automatisch, dass die Fonderie geschlossen wird”, erklärte Chapadeau, der auch die Sorge von Gewerkschaftsvertretern um die Zukunft der Arbeiter nachvollziehen kann.
Umweltauswirkungen und finanzielle Herausforderungen
Die Situation der Fonderie wird zudem durch eine Sammelklage gegen Glencore und die Fonderie angespannt, die mögliche Verstöße gegen Umweltstandards thematisiert. In der Zwischenzeit mussten mehrere Führungskräfte und Mitarbeiter kürzlich ihre Papiere abgeben, was weiteren Druck erzeugt. Ein großes Projekt zur Reduzierung von Arsenemissionen, genannt Aeris, wird nicht wie geplant umgesetzt. Um die Anforderungen der Umweltziele zu erfüllen, benötigt Glencore 300 Millionen Dollar für verschiedene Modernisierungsprojekte.
Der Québecer Premierminister François Legault hat jedoch sein Versprechen gegeben, dass die Fonderie Horne nicht schließen wird. Auch der Abgeordnete Daniel Bernard unterstützte diese Sichtweise und bestätigte, dass Glencore zwar die Schließungskosten evaluiert hat, jedoch momentan nicht plant, die Fabrik zu schließen. Shawn Smith, Präsident der Gewerkschaft der Fonderie-Arbeiter, zeigt sich zwar besorgt, sieht jedoch auch Fortschritte in den Gesprächen mit Glencore.
In dieser angespannten Lage wird deutlich, wie wichtig das Unternehmen für die lokale Wirtschaft ist, und es bleibt abzuwarten, wie die Verhandlungen zwischen Glencore und der Regierung weiter verlaufen werden. Die nächsten Wochen könnten entscheidend für die Zukunft der Fonderie Horne und die damit verbundenen Arbeitsplätze sein. Der neue Bürgermeister Gilles Chapadeau hat sich bereits als aktiver Vermittler positioniert, in der Hoffnung, die Sorgen der Bürger zu zerstreuen und eine positive Lösung zu finden.
Die Entwicklungen zur Fonderie Horne sehen nicht nur die Bürger von Rouyn-Noranda gespannt, sondern auch die gesamte Region, da der Betrieb eine tragende Säule des wirtschaftlichen Lebens darstellt. Ob die Fonderie Horne tatsächlich eine sichere Zukunft hat, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.
Für weitere Informationen können Sie die Artikel unter den folgenden Links lesen: Noovo, Radio-Canada, und Sporting News.