Luna in Not: Tierschützer kämpfen gegen Kettenhaltung und für ihr Leben!

Luna in Not: Tierschützer kämpfen gegen Kettenhaltung und für ihr Leben!
In einem besorgniserregenden Tierschutzfall in Schönkamp sorgt der weiße Hund Luna für Diskussionsstoff unter Anwohnern, Aktivisten und Behörden. Am 7. August erfuhr das Veterinäramt von ihrer prekären Situation, aber nicht alle Anwohner teilen die Sichtweise des Hundehalters. Laut Nordkurier wurde Luna von der Tierschützerin Kerstin Lenz zur Anzeige gebracht, da ihre Haltung inakzeptabel erscheint.
Die Amtstierärztin stattete dem Hund am Dienstag einen Besuch ab und stellte fest, dass Luna nach ersten Erkenntnissen in einem guten Ernährungs- und Allgemeinzustand ist. Probleme bestehen allerdings mit der Kettenhaltung, die laut Ordnungsamt sofort beendet werden muss. Trotz der Intervention bleibt Luna vorerst beim Hundehalter, der angibt, dass er sie für eine Freundin aufgenommen habe und nicht der wahre Besitzer sei.
Unklare Besitzverhältnisse
Die Situation wird von einigen Anwohnern als unhaltbar beschrieben. Der Hundehalter selbst ist unzufrieden und betont, dass eine normale Leine in seinem Garten nicht geeignet sei, da sie sich verheddern könnte. Interessanterweise bestätigte er auch, dass Luna keinen täglichen Auslauf erhält, was zusätzliche Bedenken weckt. „Da liegt was an“, könnte man sagen, wenn man bedenkt, dass es in der Verantwortung des Halters liegt, für das Wohl des Hundes zu sorgen.
Die Hundehalterin, die Luna ursprünglich einer ehemaligen Freundin abgenommen hat, ist ebenfalls in die Diskussion verwickelt. Diese ursprünglich verantwortliche Person hat sich inzwischen vor Ort geäußert und erklärt, dass Luna nicht bei ihr leben könne, da die Verantwortung für den Hund nicht geklärt ist.
Der Weg nach vorn
Trotz der schwierigen Lage kommt es zu einem gewissen Lichtblick: Das Ordnungsamt hat dem Hundehalter die Entsorgung dreier kaputter Autos auf dem Grundstück vorgeschrieben. Die Vorfälle rund um Luna zeigen, wie wichtig es ist, dass Tiere nicht in ungeeigneten Bedingungen leben müssen.
Am Donnerstag wird eine Entscheidung über das weitere Schicksal von Luna getroffen. Die Hundebesitzerin lehnt eine Unterbringung im Tierheim ab und fordert, dass Luna nur an einen geeigneten Platz vermittelt wird. Im Vilshofen zeigt sich also, dass Tierschutz und das Wohl von Haustieren nicht nur leere Worte sind, sondern echte Handlungsbedarfe bedeuten.