Betrunkene Autofahrerin verwüstet Stralsund: Über Gehwege und Zäune!
In Neustrelitz ereignete sich ein Vorfall, bei dem eine betrunkene Fahrerin Gehwege beschädigte und Zäune rammte.

Betrunkene Autofahrerin verwüstet Stralsund: Über Gehwege und Zäune!
In Stralsund sorgte eine 42-jährige Frau am Mittwochabend für Aufsehen und Schrecken im Stadtteil Knieper West. Mit einem Atemalkoholwert von 2,49 Promille setzte sie sich hinter das Steuer und verursachte chaosartige Szenen. Zeugen beobachteten, wie der Wagen der Betrunkenen ohne Licht über Gehwege raste und dabei mehrere Zäune rammt. Es war ein spektakuläres, aber beunruhigendes Schauspiel, als die Frau in Schlangenlinien fuhr und dabei auch mit einem Verkehrsschild kollidierte. Schlimmer hätte es nicht kommen können, bis ihr Auto schließlich auf einer Rasenfläche einer Schule zum Stehen kam. Die Polizei wurde um 20.50 Uhr alarmiert und fand die Fahrerin auf dem Fahrersitz vor. Ein Atemalkoholtest folgte umgehend, und die Frau musste ihre Fahrerlaubnis sowie die Autoschlüssel abgeben. Die erste Schadensschätzung beläuft sich auf etwa 2500 Euro. Gegen sie wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Dies ist kein Einzelfall, denn die Gefahren durch Alkohol am Steuer sind nach wie vor ein drängendes Thema.
Doch wie steht es allgemein um das Problem Alkohol im Straßenverkehr? Laut Bast.de starb in der EU jeder vierte Verkehrstote aufgrund von Alkohol. Im Rahmen des EU-Projekts BASELINE wurden in Deutschland wichtige Kennzahlen (KPI) zu Alkohol am Steuer ermittelt. Eine repräsentative Umfrage, an der über 5.000 Personen teilnahmen, ergab, dass 86,5 Prozent der Pkw-Fahrer keinen Alkohol vor der Fahrt konsumierten. Dennoch sind vor allem männliche und junge Fahrer sowie Fahranfänger besonders oft unter Alkoholeinfluss unterwegs. Und die Sorge bleibt: Bei vielen Fahrten gaben die Menschen an, es für äußerst unwahrscheinlich zu halten, auf Alkoholkonsum kontrolliert zu werden.
Der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr e.V.
Der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr e.V. hat seinen Sitz in Hamburg und setzt sich für die Bekämpfung von Alkohol und anderen berauschenden Mitteln im Straßenverkehr ein. Der gemeinnützige Verein verfolgt verschiedene Ziele, darunter die Aufklärung über die Gefährlichkeit von Alkohol und die Förderung der Verkehrserziehung. Die Bemühungen sollen einen Beitrag zur Sicherheit im Verkehr leisten und dabei helfen, solche Vorfälle wie die in Stralsund zu verhindern. Der Verein arbeitet eng mit verschiedenen Organisationen zusammen und organisiert regelmäßige Veranstaltungen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Hierbei wird deutlich, dass Präventionsarbeit eine zentrale Rolle spielt, um die Zahl der alkoholisieren Fahrer langfristig zu reduzieren.
Angesichts der Vorfälle und der aktuellen Zahlen bleibt zu hoffen, dass durch intensivere Aufklärungsarbeit und Kontrollen, wie sie der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr anstrebt, die Straßen in Zukunft sicherer werden. Es ist wichtig, das Bewusstsein für die Gefahren von Alkohol am Steuer zu schärfen. Denn niemand möchte beim Fahren um sein Leben fürchten müssen oder andere in Gefahr bringen.
