Rettungsschwimmer im Einsatz: 4000 Badegäste am Barracuda Beach im Blick!
Rettungsschwimmer im Einsatz: 4000 Badegäste am Barracuda Beach im Blick!
Parchim, Deutschland - Am kommenden Wochenende wird im Freibad „Barracuda Beach“ in Neustadt-Glewe mit großem Andrang gerechnet. Das schöne Wetter und das Festival Airbeat One ziehen zahlreiche Besucher an. Entsprechend groß ist die Herausforderung für die Retter. Die Rettungsschwimmer vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) müssen bis zu 4000 Badegäste im Blick behalten, wenn das Freibad voll ist. Um in solchen Situationen eine optimale Sicherheit zu gewährleisten, wird die Anzahl der Rettungsschwimmer von vier auf zehn erhöht, wie die SVZ berichtet.
In der Region Ludwigslust-Parchim sorgt der ASB-Wasserrettungsdienst an insgesamt 14 Badestellen für Sicherheit. Auch beim Schwimmen an Naturgewässern wie dem Sternberger See, Goldberger See und Dobbertiner See sind die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer im Einsatz. An den Badestellen bringen zwischen 150 und 180 Schwimmer in dieser Badesaison ihre Freizeit ein, um anderen zu helfen. Viele von ihnen leisten ihren Dienst ohne gesetzliche Freistellungen von der Arbeit – eine wahre Leistung, die wertgeschätzt werden sollte.
Sicherheit im Wasser: Ein gemeinsames Anliegen
Doch nicht nur der ASB ist aktiv: Die DRK Wasserwacht sorgt ebenfalls für die Sicherheit der Badegäste. Sie ist unter anderem in Parchim (Naturbad Wockersee) und Plau am See (Strandbad) im Einsatz. Auch in Boizenburg und Hagenow sichern die Wasserretter der DRK die Badestellen. Hier hat die DRK Wasserwacht bereits die Kapazitätsgrenze erreicht. Die Absicherung von acht Badestellen erfolgt hier ausschließlich durch ehrenamtliche Helfer. Dabei sind die Aufgaben der Rettungsschwimmer vielfältig. So beobachten sie die Strände, leisten Erste Hilfe bei kleinen Verletzungen, helfen bei der Suche nach vermissten Kindern und warnen vor Gefahren an unbewachten Gewässern wie Überanstrengung oder Sprünge in unbekannte Gewässer, wie auf der Website der DRK Wasserwacht zu lesen ist.
Die DLRG bringt ebenso ihren wertvollen Beitrag zum Wasserrettungsdienst ein. Sie überwachen Badestrände im Küsten- und Binnenbereich und sind bei Bade-, Boots- und Eisunfällen im Einsatz. Ihre Organisation und Koordination der Einsatzkräfte spielt eine zentrale Rolle, wenn es um die Sicherheit am Wasser geht. Die DLRG führt den Wasserrettungsdienst eigenständig durch und stellt sicher, dass die Soforthilfe im und am Wasser gewährleistet ist, wie von der DLRG beschrieben.
Eine besondere Rücksichtnahme ist notwendig, besonders wenn Kinder am Wasser sind. Sie sollten nie unbeaufsichtigt gelassen werden, auch wenn sie mit Schwimmhilfen ausgestattet sind, die keinen vollständigen Schutz vor dem Ertrinken bieten. Verantwortungsvolles Handeln ist hier gefragt. Der Aufruf zur Unterstützung, sei es durch die Wahl zum Rettungsschwimmer oder durch eine achtsame Haltung in der Freizeit, ist also mehr als nur ein guter Rat – es ist eine Verantwortung gegenüber uns selbst und unseren Mitmenschen. Denn Sicherheit am Wasser beginnt bei jedem Einzelnen von uns.
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Ort | Parchim, Deutschland |
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