Ostsee-Pegelstände heute: Warnungen vor Sturmflut in MV!

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Am 1.12.2025 aktuelle Pegelstände der Ostsee in Rostock und Warnungen zu Hochwasserereignissen in Mecklenburg-Vorpommern.

Am 1.12.2025 aktuelle Pegelstände der Ostsee in Rostock und Warnungen zu Hochwasserereignissen in Mecklenburg-Vorpommern.
Am 1.12.2025 aktuelle Pegelstände der Ostsee in Rostock und Warnungen zu Hochwasserereignissen in Mecklenburg-Vorpommern.

Ostsee-Pegelstände heute: Warnungen vor Sturmflut in MV!

Heute, am 1. Dezember 2025, sind die Pegelstände der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern ein wichtiges Thema. Überschwemmungen und Sturmfluten sind nicht nur historische Ereignisse, sie wirken sich auch auf das tägliche Leben der Menschen in der Region aus. Die aktuellen Messstationen in Wismar, Warnemünde, Althagen, Barth, Stralsund, Sassnitz und Greifswald liefern wertvolle Daten über den Wasserstand und die hydrologische Situation. Laut der Ostsee-Zeitung sind diese Informationen unerlässlich für die Einschätzung der potenziellen Risiken.

Was ist das mittlere Niedrigwasser (MNW) und das mittlere Hochwasser (MHW), fragen sich viele? MNW beschreibt den durchschnittlichen Tiefstwert, der über einen Zeitraum erfasst wird, während MHW den durchschnittlichen Höchstwert angibt. Für Warnemünde liegt das MNW bei 407 cm und das MHW bei 617 cm, gemessen im Zeitraum zwischen dem 1. November 2010 bis 31. Oktober 2020. Historisch betrachtet, wurde der höchste Hochwasserstand (HHW) in Warnemünde mit 770 cm am 13. November 1872 registriert, während der niedrigste Wasserstand (NNW) am 18. Oktober 1967 mit 332 cm dokumentiert wurde.

Sturmfluten und ihre Klassen

Die Sturmflut-Klassen kategorisieren die Intensität solcher Hochwasserereignisse. Eine Sturmflut bedeutet einen Wasserstand von 1,00 bis 1,25 m über dem mittleren Wasserstand, während eine sehr schwere Sturmflut über 2,00 m liegt. Die letzten schweren Sturmfluten im Oktober haben hohe Schäden von bis zu 56 Millionen Euro verursacht. Die Stadt Sassnitz meldete einen Finanzbedarf von 42 Millionen Euro zur Wiederherstellung der Infrastruktur, zusätzlich sind 6 Millionen Euro für Sandverluste an Stränden und Dünen eingeplant.

Die Warnungen bei Hochwasser erfolgen durch eine Vielzahl von Kanälen, wie beispielsweise Radio, Fernsehen, Lautsprecherwagen, Sirenen, Webseiten und sogar soziale Medien. Dies wurde auch von der Bundesanstalt für Wasserbau hervorgehoben. Monatsberichte über die hydrologische Situation geben Aufschluss über Wasserstände und Wassertemperaturen, die regelmäßig verglichen werden. Sie liefern eine wertvolle Grundlage zur Analyse von Sturmfluten oder anderen extremen Wetterereignissen.

Die Auswirkungen des Klimawandels

In der heutigen Zeit ist es auch wichtig zu erwähnen, dass die Zunahme heißerer Sommer in Deutschland zu intensiveren, jedoch selteneren Niederschlagsereignissen führt. Diese Veränderungen bringen eine größere Gefahr von Überschwemmungen mit sich. Der Hochwasseratlas verbindet verschiedene Datensätze und visualisiert diese auf einer digitalen Karte, um Behörden und der Öffentlichkeit einen Überblick über die Risiken zu geben.

Fast jeder in der Region hat die Folgen von Hochwasser bereits einmal zu spüren bekommen, sei es durch Sachschäden oder durch die Beeinträchtigung der Infrastruktur. Die Stadtparameter und die Verantwortung für die Warnmeldungen liegen weiter in den Händen der zuständigen Behörden, deren Maßnahmen und Vorbereitungen entscheidend sind für die Sicherheit der Bevölkerung. Der Hochwasseratlas bietet eine nützliche Ergänzung, ersetzt jedoch keine lokalen Warnmeldungen.

Insgesamt zeigt sich, dass angesichts der derzeitigen klimatischen Veränderungen ein wachsames Auge auf die Pegelstände der Ostsee gelegt werden muss. Die Berichte und Daten stehen nicht nur den Fachleuten zur Verfügung: Jeder kann sich über die aktuellen Wasserstände informieren und so besser vorbereitet sein auf das, was die Natur für uns bereithält.