Rostock investiert 67,6 Millionen Euro in Wasser- und Abwassersicherheit!

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Am 28.11.2025 informierten WWAV und Nordwasser über ein Investitionsprogramm von 67,6 Millionen Euro zur Anpassung der Wasserver- und -entsorgung in Rostock an den Klimawandel.

Am 28.11.2025 informierten WWAV und Nordwasser über ein Investitionsprogramm von 67,6 Millionen Euro zur Anpassung der Wasserver- und -entsorgung in Rostock an den Klimawandel.
Am 28.11.2025 informierten WWAV und Nordwasser über ein Investitionsprogramm von 67,6 Millionen Euro zur Anpassung der Wasserver- und -entsorgung in Rostock an den Klimawandel.

Rostock investiert 67,6 Millionen Euro in Wasser- und Abwassersicherheit!

Am 28. November 2025 informierten der Warnow-Wasser- und Abwasserverband (WWAV) und Nordwasser über wichtige Beschlüsse, die die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Rostock betreffen. Ein erheblicher Schritt für die Infrastruktur ist das Investitionsprogramm 2026, dessen Volumen stolze 67,6 Millionen Euro beträgt. Ziel dieses umfassenden Programms ist es, die Ver- und Entsorgungssicherheit nachhaltig zu gewährleisten und sich den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen. Rathaus Rostock berichtet.

Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass in der Herweghstraße ein großes Projekt auf uns wartet. Dort wird ein Regenwassersystem installiert und die Trinkwasserleitungen werden bis April 2027 erneuert. In der Fritz-Reuter-Straße sind bis Juni 2026 ebenfalls umfassende Arbeiten an den Leitungssystemen vorgesehen, wobei hier der dritte Bauabschnitt bis 2029 andauern wird. Zudem stehen in Warnemünde in der Rostocker Straße Leitungsarbeiten an, die bis Mai 2026 realisiert werden. Diese Maßnahmen sind Teil einer breiteren Strategie, die auch die Anpassung an den Klimawandel im Blick hat.

Große Investitionen in die Kläranlage

Die größte Einzelinvestition wird der Neubau der mechanischen Vorreinigung auf der Kläranlage in Rostock sein, mit Kosten von rund 36 Millionen Euro. Dieser Neubau ist Teil eines umfassenden Projektes, das in den nächsten drei Jahren eine neue Rechenhalle, einen Sandfang und ein technisches Betriebsgebäude entstehen lässt. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits, inklusive Kampfmittelsondierungen und der Umverlegung von Leitungen. Darüber hinaus wird ab 2026 mit weiteren Projekten begonnen, die unter anderem die Erneuerung einer Haupttransportleitung für Trinkwasser in der Werftstraße umfassen werden.

Im Umland von Rostock werden insgesamt 9 Millionen Euro in 14 Einzelmaßnahmen investiert, um die Kapazität der Netze zu erweitern und deren Resilienz zu erhöhen. Diese Maßnahmen sind unerlässlich, um Sicherheitsstandards zu gewährleisten und eine zukunftssichere Wasserversorgung zu garantieren.

Gebührenanpassung zur Sicherung der Versorgung

Eine der wichtigsten Änderungen, die mit dem neuen Investitionsprogramm einhergehen, sind die erhöhten Gebühren für Wasser und Abwasser, die ab dem 1. Januar 2026 in Kraft treten. Die Mengengebühr für Trinkwasser steigt um 9 Cent und beträgt dann 1,92 Euro pro Kubikmeter. Für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt im Einfamilienhaus bedeutet dies eine jährliche Mehrbelastung von etwa 150 Euro. Auch die Grundgebühr für den kleinsten Zähler wird um 57 Cent auf 16,68 Euro steigen.

All diese Anpassungen sind notwendig, um die Zuverlässigkeit der Wasserversorgung auch in Zukunft zu gewährleisten. Ein Anstieg der Betriebskosten für Energie, Personal und Chemikalien sowie die erforderlichen Bauprojekte sind ausschlaggebend für diese Gebührenanpassung, die vor allem den Bedürfnissen einer wachsenden Stadt Rechnung tragen soll. NDR liefert dazu weitere Informationen.

Zusammengefasst zeigt sich, dass Rostock ein gutes Händchen hat, wenn es darum geht, zukunftsfähige Lösungen für die Wasserversorgung zu finden. Die gezielten Investitionen in Infrastruktur und die damit verbundenen Anpassungen der Gebühren sind eine Notwendigkeit, um auf die steigenden Herausforderungen durch Klimawandel und urbanes Wachstum zu reagieren und dabei die Lebensqualität der Rostockerinnen und Rostocker zu sichern.