Kunstprojekt Aller Hand: Schwerin erzählt Geschichte durch großartige Wandbilder!

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Ein Kunstprojekt in Schwerin, „Aller Hand“ von Tino Bittner, verwandelt Fassaden in Geschichten mit beeindruckenden Wandbildern.

Ein Kunstprojekt in Schwerin, „Aller Hand“ von Tino Bittner, verwandelt Fassaden in Geschichten mit beeindruckenden Wandbildern.
Ein Kunstprojekt in Schwerin, „Aller Hand“ von Tino Bittner, verwandelt Fassaden in Geschichten mit beeindruckenden Wandbildern.

Kunstprojekt Aller Hand: Schwerin erzählt Geschichte durch großartige Wandbilder!

Das Kunstprojekt „Aller Hand“ von Tino Bittner in Schwerin ist nun vollendet. Am 16. November 2025 ist es so weit: Die beeindruckenden Fassadenbauten, die Geschichten aus der Vergangenheit mit dem Heute verbinden, ziehen zahlreiche Schaulustige an. Bittner, ein gebürtiger Schweriner, hat mit seinem Ansatz, die Hände als Ausdruck menschlichen Potenzials darzustellen, neue Dimensionen der Kunstgestaltung erschlossen. Seine Wandbilder sind nicht nur ein visuelles Highlight, sondern auch eine Hommage an große Künstler vergangener Zeiten. So berichtet die svz.

Die Trilogie umfasst drei prägnante Fassadenprojekte, die am Schlachtermarkt, in der Glasisinstraße und der Grünen Straße realisiert wurden. Das Wandbild am Schlachtermarkt zeigt übergroße Hände eines Musikanten, inspiriert von einem Gemälde des holländischen Meisters Gerrit van Honthorst. Interessanterweise ist das Originalbild, „Singender Flötenspieler“, nicht direkt sichtbar, doch die Hände fangen die Aufmerksamkeit und Neugier der Betrachter ganz besonders ein. In der Glasisinstraße erstrahlt ein weiteres Wandbild mit den Händen von „Erbprinzessin Alexandrine von Schwerin“, während in der Grünen Straße 20 die Hände eines Schäfers mit Blumen zu sehen sind – inspiriert von einem Werk von Paulus Moreelse.

Ein Fest für die Stadt

Die offizielle Eröffnung des Kunstprojekts zog zahlreiche interessierte Bürger:innen an, die sich auf einen Kunstrundgang mit Musik, Kaffee und Gebäck einließen. Ein besonderes Merkmal der Wandbilder sind die bereitgestellten QR-Codes, die den Besuchern zusätzliche Informationen über die Kunstwerke und ihre Geschichte bieten. Das Bürgerengagement spielt eine wichtige Rolle: Über 6.000 Euro wurden durch Spenden gesammelt, um das Bildermosaik in der Grünen Straße fertigzustellen. Dies zeigt, wie sehr den Menschen in Schwerin an ihrem kulturellen Erbe gelegen ist, hebt die schwerin.de hervor.

Die finanzielle Unterstützung des Projekts kam nicht nur von der Stadt Schwerin, sondern auch von der Stiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin sowie den Staatlichen Gärten, Schlössern und Kunstsammlungen MV. Kulturdezernent Silvio Horn betonte die Bedeutung des Projekts für die Vernetzung von Kulturakteuren in der Stadt und kündigte an, dass der Kunst- und Museumsverein weitere Fassadenkunstwerke in der Nähe von Museen plant. Es ist ein Schritt, der zeigt, wie Kunst und gesellschaftliches Engagement in Schwerin Hand in Hand gehen.

Zukunft der Kunstförderung

Die Unterstützung durch kulturelle Einrichtungen, wie die Kulturverwaltung des Bundes, spielt eine wesentliche Rolle dabei, verschiedene Kunstprojekte zu fördern, die das kulturelle Erbe bewahren. Diese Förderungen konzentrieren sich nicht nur auf bedeutende Institutionen, sondern helfen auch, nachhaltige Kunst- und Kulturprojekte in den verschiedenen Regionen Deutschlands zu realisieren, so die Kulturverwaltung des Bundes.

Mit dem Projekt „Aller Hand“ wird deutlich, dass Kunst einen besonderen Platz im Herzen der Schweriner Menschen hat. Es ist nicht nur eine Reise in die Vergangenheit, sondern auch eine Entdeckung der Facetten des Menschseins, die Tino Bittners Werke auf beeindruckende Weise zum Ausdruck bringen.