Stralsund investiert 800.000 Euro: Schulen im Ferien-Glow-Up!

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Stralsund investiert 800.000 Euro in Schulrenovierungen während der Sommerferien 2025. Schülerinnen und Schüler profitieren von Modernisierungen.

Stralsund investiert 800.000 Euro in Schulrenovierungen während der Sommerferien 2025. Schülerinnen und Schüler profitieren von Modernisierungen.
Stralsund investiert 800.000 Euro in Schulrenovierungen während der Sommerferien 2025. Schülerinnen und Schüler profitieren von Modernisierungen.

Stralsund investiert 800.000 Euro: Schulen im Ferien-Glow-Up!

Während die ca. 5.000 Stralsunder Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrer in den wohlverdienten Sommerferien entspannen, wird in der Hansestadt Stralsund mit Hochdruck an den Schulen gearbeitet. An insgesamt 16 Bildungseinrichtungen werden umfangreiche Reparatur- und Verschönerungsmaßnahmen durchgeführt, die die Lernumgebung nachhaltig verbessern sollen. Die Stadt investiert dafür knapp 800.000 Euro, um den Schulen einen frischen Anstrich zu geben und notwendige Sanierungen vorzunehmen.

In diesem Jahr stehen mehrere größere Projekte auf der Agenda. Der bedeutendste Posten sind die Fenstersanierungen in der Sporthalle der Marie Curie-Schule, die mit 420.000 Euro zu Buche schlagen. Auch die Beseitigung eines Wasserschadens in der Sporthalle Burmeister kostet die Stadt etwa 45.000 Euro. An vielen weiteren Schulen werden Wartungsarbeiten an Fenstern und Türen für etwa 28.000 Euro durchgeführt. Kleiner, aber nicht weniger wichtig sind die Reparaturen der Haupteingangstüren, die mit 7.500 Euro veranschlagt sind.

Verschönerungsmaßnahmen und kleinere Arbeiten

Doch das ist noch nicht alles: Rund 35.000 Euro sind für Malerarbeiten an den Schulen vorgesehen, während für Bodenbelagsarbeiten ca. 55.000 Euro eingeplant wurden. Auch die Spielplätze der Schulen sollen ein Upgrade erfahren, wobei etwa 25.000 Euro für Reparaturen an Spielgeräten, Hängematten und zur Auffüllung von Holzschnitzeln verwendet werden. Einige Projekte wurden sogar vorgezogen, darunter die Dachabdichtung und Malerarbeiten an der Sporthalle Rosa Luxemburg sowie Renovierungsarbeiten an der Produktionsschule.

In der Diesterweg-Schule wird das Parkett in den Klassenräumen und im Korridor aufgearbeitet, während in der Grundschule Andershof wichtige akustische Maßnahmen umgesetzt werden. In der Schill-Grundschule wird ebenfalls eine neue Bank im Grünbereich aufgestellt, um das Gelände ansprechender zu gestalten.

Die große Herausforderung der Schulinfrastruktur

Diese Investitionen kommen nicht von ungefähr. Auch wenn Stralsund mit diesen Maßnahmen fortschrittlich auf die Bedürfnisse der Schüler eingeht, ist die Realität in vielen Schulen in Deutschland alarmierend. Großzügige Investitionen in die Schulinfrastruktur, wie in Stralsund, sind unerlässlich, um dem Investitionsstau in diesem Bereich, der mittlerweile 54,8 Milliarden Euro erreicht hat, entgegenzuwirken. Fehlende Finanzmittel und bürokratische Hürden erschweren es den Kommunen oft, rasch zu handeln.

Um den Anforderungen von steigenden Schülerzahlen und Inklusionsarbeit gerecht zu werden, empfiehlt sich eine flexible und nachhaltige Herangehensweise an Baumaßnahmen. Modularen Bildungsbauten, wie das Churermodell aus der Schweiz zeigt, könnten eine schnelle und kostengünstige Lösung bieten, um den wachsenden Bedarf an modernen und funktionalen Schulgebäuden gerecht zu werden.

Die laufenden Arbeiten an den Stralsunder Schulen sorgen dafür, dass die Schüler nach den Ferien in einer Umgebung begrüßt werden, die zu einem modernen Lernumfeld beiträgt. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung und zeigt, dass die Stadt Stralsund sich bemüht, die Bildungseinrichtungen fit für die Zukunft zu machen, auch wenn die Herausforderungen im deutschen Bildungssystem noch lange nicht überwunden sind.