Triumph für Stralsunder Wissenschaftlerin: Auszeichnung in Italien!

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Agathi Dimakopoulou von der Hochschule Stralsund erhält Auszeichnung für Vortrag über biologisch abbaubare Metalle in Italien.

Agathi Dimakopoulou von der Hochschule Stralsund erhält Auszeichnung für Vortrag über biologisch abbaubare Metalle in Italien.
Agathi Dimakopoulou von der Hochschule Stralsund erhält Auszeichnung für Vortrag über biologisch abbaubare Metalle in Italien.

Triumph für Stralsunder Wissenschaftlerin: Auszeichnung in Italien!

Eine herausragende Leistung in der Welt der Materialwissenschaften fand kürzlich beim Symposium über biologisch abbaubare Metalle in Cetraro, Italien, statt. Die junge Wissenschaftlerin Agathi Dimakopoulou von der Hochschule Stralsund wurde für ihren beeindruckenden Vortrag ausgezeichnet. Die Veranstaltung, die vom 17. Symposium on Biodegradable Metals ausgerichtet wurde, brachte Fachleute zusammen, um neue Erkenntnisse über den Einsatz biologisch abbaubarer Metalle in biomedizinischen Anwendungen auszutauschen.

Kurz nach dem Abschluss ihres Studiums am Department of Materials Science and Engineering in ihrer Heimat Ioannina, Griechenland, hatte Dimakopoulou die Chance, ein Praktikum in Lund, Schweden, unter der Anleitung von Prof. Dr.-Ing. Petra Maier zu absolvieren. Nun ist sie Teil eines DFG-Projekts, das sich intensiv mit magnesiumbasierten Biomaterialien beschäftigt.

Austausch und Networking stehen im Vordergrund

Das Symposium, welches vom 25. bis 30. August 2025 im Gran Hotel San Michele stattfand, hebt sich durch seinen offenen Diskussionsstil hervor. Statt klassischer Vorträge gab es die Möglichkeit für interaktive Gespräche und individuelle Ansichten zu teilen. Aus diesem Grund zieht die Veranstaltung nicht nur erfahrene Forscher, sondern auch aufstrebende Talente wie Dimakopoulou an, die die Gelegenheit nutzen, um Kontakte zu knüpfen und Ideen auszutauschen.

Dimakopoulous Vortrag über die mechanischen Eigenschaften von korrodierten Magnesiumlegierungen stieß auf großes Interesse und verdeutlicht die Relevanz ihrer Forschung. „Es ist wichtig, dass wir die Mechanismen von Lochfraßkorrosion verstehen, besonders in Bezug auf medizinische Anwendungen wie Knochenschrauben und Stents“, so die Wissenschaftlerin. Diese Arbeiten sind von entscheidender Bedeutung, da immer mehr Menschen mit Sportverletzungen und anderen medizinischen Bedürfnissen konfrontiert sind.

Forschung und Innovation stehen im Fokus

Die Forschung rund um magnesiumbasierte Biomaterialien wird nicht nur an der Hochschule Stralsund vorangetrieben. Das Institut für Metallische Biomaterialien befasst sich ebenfalls regemäßig mit den Entwicklungen in diesem Bereich. Hier wird unter anderem untersucht, wie die Lebensdauer von Implantaten durch innovative Legierungen aus Titan und Magnesium verbessert werden kann. Ziel ist es, die Biokompatibilität von Implantaten zu steigern und somit den Patienten bestmögliche Heilungschancen zu bieten.

Die Forschung verfolgt auch das Ziel, magnesiumbasierte Werkstoffe mit pharmazeutisch aktiven Elementen wie antimikrobielles Silber zu versehen, wodurch positive Effekte auf die Regeneration gefördert werden. Solche Ansätze sind besonders vielversprechend, da sie den steigenden Herausforderungen durch immer aktiver werdende Menschen begegnen müssen, die häufig Verletzungen risikoreicher Sportarten ausgesetzt sind.

Wie wichtig der Austausch zwischen jungen Forschungstalenten und erfahrenen Wissenschaftlern ist, zeigt sich auch an den Aktivitäten, die während des Symposiums stattfanden. Tägliche Nachmittags-Sessions boten Raum für Diskussionen über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen in der Forschung. Durch die Teilnahme am Symposium konnte Dimakopoulou nicht nur ihre eigene Arbeit präsentieren, sondern auch von den Erfahrungen anderer profitieren.

Insgesamt verdeutlichen die Erfolge junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie Agathi Dimakopoulou die Bedeutung von interdisziplinärer Zusammenarbeit und internationalem Austausch. Ihre Arbeit hat das Potenzial, nicht nur die Forschung voranzutreiben, sondern auch realgreifende Anwendungen in der Medizin erheblich zu verbessern. Die Einsatzmöglichkeiten von biologisch abbaubaren Metallen in der Medizintechnik stehen im Fokus der Forschung – und die Zukunft verspricht viel Neues.