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Jugendliche aus Wolgast: Gefängnisstrafen nach Einbrüchen und Delikten!
Zwei Wolgaster Jugendliche wurden wegen Diebstahls und Körperverletzung verurteilt. Ein neuer Norma-Markt entsteht in Wolgast-Nord.
Jugendliche aus Wolgast: Gefängnisstrafen nach Einbrüchen und Delikten!
In Wolgast sorgt ein aktuelles Urteil für Furore. Zwei junge Männer, 17 und 20 Jahre alt, haben sich durch wiederholte Delikte, darunter Diebstahl und gefährliche Körperverletzung, in den Fokus der Justiz gerückt. Wegen eines Einbruchs in eine Förderschule im Februar 2024 wurden sie nun zu Gefängnisstrafen ohne Bewährung verurteilt. Die Richterin äußerte die Hoffnung, dass die Struktur und Therapieangebote im Vollzug den Verurteilten helfen könnten, sich zu bessern. Beide sollen in Neustrelitz an Therapie-, schulischen Bildungs- und Anti-Aggressionstrainings teilnehmen, um ihre Verhaltensweisen nachhaltig zu ändern, berichtet die Ostsee-Zeitung.
Die steigende Jugendkriminalität hat in den letzten Jahren immer wieder Diskussionen ausgelöst. Statistiken zeigen, dass der Großteil jugendlicher Straftäter männlich ist, und viele von ihnen stellen ihr kriminelles Verhalten mit dem Erwachsenwerden ein. Laut der Bundeszentrale für politische Bildung haben bis zu 70% der Schüler angegeben, im vergangenen Jahr straffällig geworden zu sein. In einer Befragung gaben zudem 22,9% der Schüler und 12,5% der Schülerinnen zu, mindestens ein Delikt begangen zu haben. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass schwere Formen der Jugendkriminalität selten sind.
Neuer Norma-Supermarkt in Wolgast-Nord
Trotz der besorgniserregenden Situation in der Jugendkriminalität gibt es auch positive Nachrichten aus Wolgast: Der geplante Bau eines neuen Norma-Supermarktes an der Hufelandstraße wird konkret. Der Markt, dessen Bebauungsplan fast abgeschlossen ist, soll im Jahr 2026 eröffnet werden. Besonders die älteren Einwohner in Wolgast-Nord, die seit der Schließung des Edeka-Marktes keinen Lebensmittelmarkt mehr haben, können sich über diese Entwicklung freuen.
Verkehrsprojekte und regionale Entwicklungen
Parallel zu diesen Entwicklungen wird auch über die Verkehrsprojekte in der Region diskutiert. Eine neue Umgehungsstraße bei Stettin für umgerechnet gut zwei Milliarden Euro soll die größte Stadt Westpommerns mit einem Straßring umschließen und einen beeindruckenden Tunnel unter der Oder beinhalten. Dieser Tunnel wird mit fünf Kilometern sogar länger sein als der 2023 eröffnete Swinetunnel und soll voraussichtlich 2033 für den Verkehr freigegeben werden. Zudem steht der Ausbau der Anbindung der Neuen Bahnhofstraße an das Gewerbegebiet Südhafen in Wolgast dringend an, um großen Lkw eine bessere Überquerung der Gleise zu ermöglichen.
Die Stadt hofft auf Unterstützung von der Landesregierung, um diesen Ausbau zeitnah voranzutreiben und den Schwerlastverkehr von der Innenstadt fernzuhalten.