Braunschweig: Die Zukunft der Quantentechnologien beginnt jetzt!

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Braunschweig fördert 2025 Quantentechnologien mit interdisziplinärer Zusammenarbeit und visionären Projekten für die Zukunft.

Braunschweig fördert 2025 Quantentechnologien mit interdisziplinärer Zusammenarbeit und visionären Projekten für die Zukunft.
Braunschweig fördert 2025 Quantentechnologien mit interdisziplinärer Zusammenarbeit und visionären Projekten für die Zukunft.

Braunschweig: Die Zukunft der Quantentechnologien beginnt jetzt!

In der Region Braunschweig tut sich einiges im Bereich der Quantentechnologien. Oberbürgermeister Thorsten Kornblum hebt das herausragende Forschungsumfeld hervor, das der Schlüssel zur künftigen Entwicklung dieser zukunftsträchtigen Technologie sein könnte. Diese Verantwortung soll durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik getragen werden, was die Voraussetzung für den Erfolg in dieser innovativen Branche schaffen soll. Laut der Technischen Universität Braunschweig sind bereits rund 27.000 Forscherinnen und Forscher in der Quantentechnologie aktiv, sodass die Region gut aufgestellt ist, um in diesem Bereich einen eigenen Akzent zu setzen. Über den Verein „Quantum Valley Lower Saxony“ (QVLS) werden die Aktivitäten der unterschiedlichen Akteure gebündelt, um die besten Ergebnisse zu erzielen, wie die Volksstimme berichten kann.

Das Jahr 2025 hat sich für die Quantenwissenschaften zu einem besonderen Zeitpunkt entwickelt. Die Vereinten Nationen haben es zum Jahr der Quantenwissenschaft und Quantentechnologien ernannt. In diesem Kontext ist auch die Preisverleihung des Physik-Nobelpreises 2023 an Alain Aspect, John Clauser und Anton Zeilinger zu sehen, die mit ihren Arbeiten die Grundlagen für viele zukünftige Entwicklungen gelegt haben. Es gibt also zahlreiche Anzeichen, dass Quantenphänomene bald viele Wirtschaftsbereiche revolutionieren könnten, insbesondere in den Feldern Energieversorgung, Sensorik, Kommunikation und Cyber-Sicherheit. Cornelia Denz, Präsidentin der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), betont das immense Potenzial von Quantenanwendungen für die Zukunft.

Ein starkes Bündnis für die Zukunft

Um die Grundlagenforschung und den Technologietransfer voranzutreiben, wurde das Bündnis „Quantum Valley Lower Saxony“ (QVLS) gegründet. Hierbei handelt es sich um eine Kooperation von renommierten Institutionen wie der Leibniz Universität Hannover, der TU Braunschweig und dem Albert-Einstein-Institut der Max-Planck-Gesellschaft. Ziel des Bündnisses ist die Entwicklung eines Ionenfallen-Quantencomputers bis Ende 2025, wobei Niedersachsen in den letzten zehn Jahren über 220 Millionen Euro in die Quantenforschung investiert hat. Diese Investitionen sind nicht nur die Grundlage für grundlegende Forschung, sondern sollen auch der Industrie dienen, wie auf der Website des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur zu lesen ist: MWK Niedersachsen.

Doch was genau sind die Ziele des Bündnisses? Die Beteiligten bündeln ihre Expertise in verschiedenen Bereichen, darunter Nanotechnologie und Quanten-Algorithmen. Auch die Entwicklung von Quantencomputern stellt einen entscheidenden Punkt dar, da diese neue Möglichkeiten in der Materialforschung, Medikamentenentwicklung und künstlichen Intelligenz eröffnen könnten.

Ein Blick auf den internationalen Markt

Die Entwicklungen im Bereich der Quantentechnologien ziehen weltweit immer mehr Aufmerksamkeit auf sich, insbesondere in Deutschland, wo ein großes Interesse an industrieller Nutzung besteht. Eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung hat die Innovationspotenziale und Herausforderungen in der deutschen Forschung und Innovationspolitik untersucht. Es zeigt sich, dass der technologischer Fortschritt vor allem in den Bereichen Quantensensorik, Quantenkommunikation und -computing, enorme Möglichkeiten, aber auch ganz spezielle Herausforderungen mit sich bringt. So sind zum Beispiel in Deutschland 18 Start-ups im Quantencomputing tätig, die überwiegend als Spin-offs aus Forschungseinrichtungen entstanden sind. Das Fraunhofer ISI hebt hervor, dass über 40 Milliarden US-Dollar an globalen staatlichen Investitionen in diesen Bereich geflossen sind, und dass Deutschland dabei eine starke Rolle in Europa spielt.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Region Braunschweig und Niedersachsen sind im Rennen um die Vorherrschaft in der Quantentechnologie gut aufgestellt. Mit den richtigen Maßnahmen und einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie könnte hier ein echtes Innovationszentrum entstehen, das die heimische Wirtschaft stark bereichern wird.