Braunschweig: Neue Parktickets sorgen für Entrüstung bei Autofahrern!
Die Stadt Braunschweig führt ab Dezember neue Langzeit-Parktickets für die Wallringzone ein. Reaktionen sind negativ.

Braunschweig: Neue Parktickets sorgen für Entrüstung bei Autofahrern!
In Braunschweig sorgt eine neue Regelung für Diskussionen unter den Autofahrern. Am 4. November hat der Rat der Stadt beschlossen, Langzeit-Parktickets für die Wallringzone einzuführen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Bedürfnissen von Berufstätigen, Gewerbetreibenden und regelmäßigen Parkenden in der Innenstadt gerecht zu werden. Die neuen Parkangebote sollen als sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden 24-Stunden-Tickets fungieren und reagieren auf die fehlenden öffentlichen Parkhäuser in den Wallbereichen.
Ab Dezember stehen zwei neue Ticketvarianten zum Verkauf: Ein Sieben-Tage-Parkschein für 29 Euro und ein 30-Tage-Ticket für 79 Euro. Diese Tickets sind ab dem Kaufdatum gültig, und das gilt auch an Sonn- und Feiertagen. Angesichts der Umstände, dass die normalen Parkscheinautomaten in der Innenstadt für die höheren Beträge nicht geeignet sind, werden die Tickets ausschließlich per Handyparken verkauft. Hinzu kommt, dass eine mögliche Servicegebühr von bis zu 15 Prozent je nach Anbieter anfallen kann. Maximalpreise liegen bei 33,35 Euro für das Sieben-Tage-Ticket und 90,85 Euro für das 30-Tage-Ticket.
Reaktionen auf die neuen Parkgebühren
Die Reaktionen der Autofahrer auf die neuen Regelungen fallen überwiegend negativ aus. Viele sprechen von einer „Abzocke“, da der Preis des 30-Tage-Tickets beinahe dem Monatsmietpreis für einen Dauerstellplatz in der Innenstadt entspricht. Die Diskussion über kostenloses Parken in der Stadt gewinnt zunehmend an Schwung, da sich immer mehr Bürger über die teuren Parkmöglichkeiten ärgern.
Der Stadtrat verspricht sich von diesen neuen Angeboten eine Entlastung der Parksituationen in der Innenstadt. Doch die Autofahrer scheinen in dieser Frage eine andere Sichtweise zu haben. Ein gutes Händchen für die Bedürfnisse der Bürger hat die Stadtverwaltung offenbar nicht bewiesen, sonst wäre der Unmut nicht so groß.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob die neuen langzeitparkenden Angebote wirklich die erhoffte Besserung bringen. Für viele bleibt das Parken in der Innenstadt eine kostenintensive Angelegenheit, und die Diskussionen um die Parkbewirtschaftung in Braunschweig sind damit noch längst nicht vorbei. Weitere Informationen zur Thematik finden Sie auf news38.de und GitHub.