Ex-Partner attackiert Frau brutal: Kinder traumatisiert in Delmenhorst!
Am 23.10.2025 wurde eine Frau in Delmenhorst von ihrem Ex-Partner schwer verletzt. Die beiden Kinder waren anwesend.

Ex-Partner attackiert Frau brutal: Kinder traumatisiert in Delmenhorst!
Noch immer kämpfen viele Frauen in Deutschland gegen die Schatten der Gewalt, die ihnen von ehemaligen Partnern drohen. Dies verdeutlicht ein tragischer Vorfall, der sich kürzlich in Delmenhorst ereignete. Ein 43-jähriger Mann hat seine 38-jährige Ex-Partnerin in seiner Wohnung schwer verletzt. Als die Frau ihn besuchte, eskalierte die Situation. Der gemeinsame Umgang mit den Kindern, einem dreijährigen Sohn und einer fünfjährigen Tochter, wurde durch die Taten des Mannes empfindlich gestört.
Die Frau floh aus der Wohnung, blutend und in Panik. Ein aufmerksamer Zeuge bemerkte die verzweifelte Situation, sah die verletzte Frau mit den schreienden Kindern und alarmierte umgehend den Notruf. Während der mutmaßliche Angreifer in seiner Wohnung angetroffen wurde, musste er sich nach einer ärztlichen Begutachtung in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung begeben. Hierbei liegt die Entscheidung über die Dauer seines Aufenthalts in den Händen eines Richters, wie ndr.de berichtet.
Unterstützungsangebote für Betroffene
In Delmenhorst und darüber hinaus bietet die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ein Frauenhaus, das Zuflucht für Hilfesuchende bereitstellt. Frauen und deren Kinder, die von seelischer oder körperlicher Misshandlung betroffen sind, können hier rund um die Uhr aufgenommen werden. Das Gebäude bleibt aus Sicherheitsgründen geheim, um gefährdeten Frauen Schutz zu bieten. Im Frauenhaus können persönliche Gegenstände sowie wichtige Dokumente mitgebracht werden, um einen Neuanfang ohne Gewalt zu erleichtern. Besonders betonen die Mitarbeiterinnen, dass sie keine Gespräche mit den Tätern führen und die Betroffenen die Beratung individuell gestalten können, wie die AWO auf ihrer Webseite angibt (awo-delmenhorst.de).
Ein starkes Hilfesystem
In Deutschland existiert ein gut organisiertes Hilfesystem für gewaltbetroffene Frauen. Dieses bietet nicht nur Frauenhäuser, sondern auch Frauenschutzwohnungen und Fachberatungsstellen an. Hierzu gehören unter anderem Beratungsstellen für Frauen und Mädchen sowie Hilfetelefone, die rund um die Uhr erreichbar sind. Besonders wichtig ist es, dass dieses Hilfesystem sich an alle gewaltbetroffenen Frauen richtet, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem sozialen Status oder ihrer Bildung. Auch die Kinder, die von der Gewalt betroffen sind, erhalten spezielle Hilfsangebote (frauenhauskoordinierung.de).
Trotz der umfangreichen Angebote gibt es jedoch Unterschiede in der regionalen Verfügbarkeit dieser Hilfen. So sind oft personelle Ressourcen und Sachmittel nicht ausreichend vorhanden, was die Unterstützung von betroffenen Frauen und ihren Kindern erschwert. Des Weiteren fehlt es an einer einheitlichen Finanzierung und einem gesetzlich verankerten Anspruch auf Schutz und Hilfe.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Unterstützung solcher Hilfen essenziell ist, um Frauen vor Gewalt zu schützen und ihnen zur Seite zu stehen. Nur durch ein funktionierendes Hilfesystem können Frauen neuen Mut schöpfen und ein gewaltfreies Leben anstreben.