Gifhorns Ehrenbürger Addi Langlotz feiert 90 Jahre voller Engagement!

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Adolf „Addi“ Langlotz feierte in Gifhorn seinen 90. Geburtstag als Ehrenbürger und engagierter Vereinleiter.

Adolf „Addi“ Langlotz feierte in Gifhorn seinen 90. Geburtstag als Ehrenbürger und engagierter Vereinleiter.
Adolf „Addi“ Langlotz feierte in Gifhorn seinen 90. Geburtstag als Ehrenbürger und engagierter Vereinleiter.

Gifhorns Ehrenbürger Addi Langlotz feiert 90 Jahre voller Engagement!

In Gifhorn wird zurzeit groß gefeiert, denn Adolf „Addi“ Langlotz hat kürzlich seinen 90. Geburtstag begangen. Der Ehrenbürger von Gifhorn und der ukrainischen Stadt Korssun-Schewtschenkiwskyj wurde von zahlreichen Wegbegleitern und Ehrengästen gefeiert, darunter der ehemalige Bürgermeister Manfred Birth und Mitglieder des Uniformierten Schützenkorps (USK). Wie kurt-gifhorn.de berichtet, sind Gäste und Freunde beeindruckt von Langlotz’ Schaffenskraft und Nächstenliebe, die er über die Jahre unter Beweis gestellt hat.

In Dresden geboren, hat Langlotz den Bombenhagel der Alliierten überlebt und sich im Laufe seines Lebens in Gifhorn stark engagiert. Besonders in der Sportwelt ist er eine Legende, vor allem durch seine Tätigkeit im Judo, nicht nur als aktiver Sportler, sondern auch als Kreisverbandsvorsitzender und Mitorganisator der Judo-Weltmeisterschaft in Essen. Außerdem war er viele Jahre Gruppenleiter der Trachtentanzgruppe des USK.

Der Freundeskreis in der Krise

Doch während die Feierlichkeiten für Langlotz eine schöne Wendung nehmen, sieht die Zukunft des Freundeskreises Korssun-Schewtschenkiwskyj, den er über zehn Jahre geleitet hat, düster aus. Der Verein wurde 1990 gegründet, steht nun jedoch vor der Möglichkeit der Auflösung, da bei einer jüngsten Versammlung kein neuer Vorsitzender gefunden werden konnte. Laut waz-online.de hat Langlotz aus gesundheitlichen Gründen bereits Ende 2018 angekündigt, nicht mehr für das Amt zur Verfügung zu stehen.

Die letzte Hauptversammlung im Deutschen Haus brachte kein Ergebnis, was die Vereinsmitglieder betrifft – der Freundeskreis hat aktuell nur mehr 17 Mitglieder. Da der stellvertretende Vorsitzende Horst Ganz seinen Posten 2018 niederlegte, passiert hier nicht viel. Langlotz bleibt zwar kommissarisch im Amt, plant aber eine weitere Versammlung, um die mögliche Auflösung zu besprechen.

Ein Ausblick auf die Zukunft

Langlotz hat bereits über 20 Bürgerfahrten in die Partnerstadt organisiert und etliche Hilfstransporte in die Ukraine geleitet, doch die Sorgen um die Zukunft des Vereins lasten schwer auf ihm. Er hofft, dass sich bald jemand findet, der die Verantwortung übernimmt, um die wertvolle Arbeit des Freundeskreises fortzuführen und die Auflösung abzuwenden.

Während Langlotz sich weiterhin für seine Gemeinschaft engagiert, arbeitet er außerdem an einem neuen Kinderbuch für seinen jüngsten Urenkel. So bleibt er auch in der kreativen Welt aktiv und zeigt, dass man auch im Alter noch viel bewegen kann.

Ob der Freundeskreis sein Ende finden wird oder ob sich ein neuer Wind um seine Zukunft erhebt, bleibt abzuwarten. Eines steht jedoch fest: Adolf „Addi“ Langlotz wird für seine Verdienste und seine unermüdliche Liebe zur Gemeinschaft stets in Erinnerung bleiben, wie kurt-gifhorn.de eindrucksvoll unter Beweis stellt.