Wilscher Vergleichsfliegen 2025: Gifhorns Sieger in der Luft!

Wilscher Vergleichsfliegen 2025: Gifhorns Sieger in der Luft!

Wilsche, Deutschland - Der 16. Juni 2025 wird in die Geschichtsbücher des Luftsports eingehen. In Wilsche, mitten in der malerischen Lüneburger Heide, fand ein bedeutendes Vergleichsfliegen statt, das rund 45 Segelflugzeuge anlockte. Die Wetterbedingungen waren eine echte Herausforderung mit Wind und wechselhafter Thermik, dazu setzten zeitweise auch vereinzelt Schauer ein. In solch anspruchsvoller Planung zeigten die Teilnehmer beeindruckende Leistungen, die während der vier erfolgreichen Fliegtage zu einer Gesamtleistung von etwa 15.000 geflogenen Kilometern führten. So berichtet WAZ Online von den aufregenden Erlebnissen dieser Veranstaltung.

Unter den Teilnehmern ragte Helge Liebertz vom LSV Gifhorn hervor. Mit seiner ASH 25 erzielte er einen beeindruckenden Schnitt von 114 km/h über eine Streckenlänge von 208 km. In der Clubklasse setzten sich Wagner und Knoblich ebenfalls aus Gifhorn durch, die mit ihrer DG 505 ein Tempo von 57,41 km/h erreichten. Weitere Platzierungen in dieser Kategorie gingen an Sascha Dähne und Stefan Schumann vom FC Bronkow, wodurch die Vereinsgemeinschaft einmal mehr ihre Stärke unter Beweis stellte.

Sieger und Gesamtsieger

In der Offenen Klasse gab es ebenfalls bemerkenswerte Ergebnisse. Liebertz und Waibel flogen mit ihrer ASH 25E auf einem Schnitt von 93,49 km/h über 164 km. Meinecke und Nitt vom VfL Südheide sowie Michael Liebisch von der LSG-Goslar schlossen sich den Top-Platzierungen an. Am Ende der Veranstaltung wurden die Gesamtsieger bekannt gegeben: In der Clubklasse wurde Stefan Schumann auf dem Jantar Std. 3 gefeiert, während die Offene Klasse von Meinecke und Nitt im Duo Discus dominiert wurde.

Ein herzliches Willkommen und eine starke Gemeinschaft

Die Veranstaltung wurde vom LSV Gifhorn ausgerichtet, dessen Vereinsvorsitzender Volker Opitz und der Ortsbürgermeister Uwe Weimann die Teilnehmer herzlich begrüßten. Die positive Atmosphäre wurde durch tägliche Wetterprognosen des „Wetterhexe und Wetteronkel“-Teams unterstützt und durch ein informatives „Tagebuch“ auf der Vereinsseite, welches die Wettersituation, Streckenwahl und Taktik dokumentierte, ergänzt.

Doch nicht nur im Wettbewerb glänzte der Luftsportverein. Nach dem traditionellen Grünkohlessen wurde ein köstliches Spargelmenu serviert, das die Mitglieder des LSV Gifhorn in geselliger Runde vereinte. Über 150 Teilnehmer genossen das Festessen und die fröhliche Stimmung, während die Tafeln festlich mit frischen Tulpen dekoriert waren. Das Organisationsteam, um Volker und Aylin, plant bereits die nächste gemeinsame Veranstaltung im Sommer. Es war wirklich ein Hochgenuss, bei dem das Vereinsheim bis auf den letzten Platz gefüllt war! LSV Gifhorn dokumentiert dies in seinen Berichten ausführlich.

Ein neuer Weg im Luftsport

Die Ereignisse in Wilsche sind Teil einer aufregenden Zeit für den deutschen Luftsport. Seit der Gründung des Luftsportverbandes Deutschland e.V. (LUVD) hat sich viel getan. Die neue Struktur, die am 8. November 2023 beschlossen wurde, soll die Interessen von über 140.000 Luftsportlern aus allen Sportarten bündeln. Mit Hans Schwägerl als Präsidenten und einem starken Team an seiner Seite, strebt der Verband eine effektive Vertretung in der Politik und Öffentlichkeit an. Die Mitglieder sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Stimmen zu hören und bei der Gestaltung des Luftsports aktiv mitzuarbeiten, wie DSV berichtet.

Der Blick geht nun in die Zukunft: Der nächste Wettbewerb findet im kommenden Jahr beim FC Bronkow in Brandenburg statt. Der jährliche Wechsel zwischen Gifhorn und Bronkow sorgt für frischen Wind und neue Herausforderungen im Luftsport.