Streit um Containeranlage: Modurazell wirft Hameln Versäumnisse vor!

Streit um Containeranlage: Modurazell wirft Hameln Versäumnisse vor!

In Hameln sorgt ein Streit zwischen der Stadt und der Modurazell GmbH für Aufregung, der sich um die Aufstellung einer Containeranlage für die Pestalozzi-Schule dreht. Dabei wirft Modurazell der Stadt vor, dass die nötigen Voraussetzungen für Kranarbeiten nicht gegeben sind. Geschäftsführer Andreas Günther macht deutlich, dass die Stadt zu spät Zufahrten für Lkw und Autokran sowie geeignete Aufstellflächen bereitgestellt hat. Diese Probleme ziehen sich bereits seit Wochen, denn die Containeranlage in Karlsruhe ist inzwischen fertiggestellt und wartet auf ihre Auslieferung. Ein Schritt, der für Schüler und Lehrkräfte wichtig ist, da die Baustelle bis zur Lieferung stillsteht. Dewezet berichtet, dass die Schüler keine Ausweichmöglichkeiten haben und die Situation somit drängend ist.

Günther betont, dass Modurazell sich rechtlich in einer stabilen Position sieht und sich weigert, die von der Stadt geforderte Rückzahlung zu leisten. Der Streitpunkt könnte unabsehbare Folgekosten für die Stadt nach sich ziehen, da lagertechnische Anforderungen auch kostenintensiv sind: Monatlich könnten hierbei bis zu 28.000 Euro anfallen. Reibungen zwischen Modurazell und der Stadt ergeben sich auch durch die Zahlungsmodalitäten. Während Modurazell 40% der Kosten vorab wollte, besteht die Stadt auf die Zahlung nach der Lieferung.

Neue Ausschreibung und Wettbewerbsprozess

Die Stadt hat inzwischen eine neue Ausschreibung für die Containeranlage veröffentlicht. „Die Fertigstellung soll bis Ende der Osterferien 2026 erfolgen“, vermeldet die zuständige Verwaltung. Die Angebote für dieses Vorhaben können bis zum 18. November 2025 abgegeben werden. Die Modurazell GmbH hatte in der vorhergehenden Ausschreibung erfolgreich bietet und sich den Vertrag mit einem Wert von 154.000 Euro gesichert, der am 28. Mai 2025 abgeschlossen wurde. Die neue Ausschreibung umfasst die Aufstellung einer Containeranlage mit zwei Klassenräumen und einem Flur mit Technikraum für die Pestalozzi-Schule. Damit wird der Platz für den Unterricht, der durch die Probleme mit der Baustelle momentan gefährdet ist, geschaffen. Ausschreibungen Deutschland hebt hervor, dass die Dauer des Bauvorhabens für Sommer 2025 geplant ist.

Während die Stadt die Mängelliste von Modurazell als ausschlaggebend für die Verzögerungen ansieht, sieht Modurazell die Verantwortung für Genehmigungen und Aufstellflächen ganz klar bei der Stadt. „Klar ist, dass die Stadt mehrfach Baufreiheit signalisiert hat“, so ein Sprecher der Stadt, der jedoch auch die Mängel von Modurazell thematisiert. In Anbetracht der Erwartungen wendet sich Günther an Oberbürgermeister Claudio Griese mit der Bitte, die Angelegenheit objektiv zu überprüfen. Es bleibt spannend, wie sich dieser Streit entwickeln wird und welche Folgen er für die Schüler der Pestalozzi-Schule haben wird.