Hannover in Angst: 33-Jähriger bei Raubüberfall schwer verletzt!

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Ein 33-Jähriger wurde in Hannover während eines Überfalls angeschossen. Die Polizei sucht Zeugen. Erfahren Sie mehr.

Ein 33-Jähriger wurde in Hannover während eines Überfalls angeschossen. Die Polizei sucht Zeugen. Erfahren Sie mehr.
Ein 33-Jähriger wurde in Hannover während eines Überfalls angeschossen. Die Polizei sucht Zeugen. Erfahren Sie mehr.

Hannover in Angst: 33-Jähriger bei Raubüberfall schwer verletzt!

In der Nacht zu Sonntag wurde ein 33-jähriger Mann in Hannover in einem Schockmoment Opfer eines brutalen Übergriffs. Der Vorfall ereignete sich im Stadtteil Wülfel kurz nach Mitternacht, als ein maskierter Täter das Opfer ansprach und um sein Mobiltelefon bat. Doch es blieb nicht nur bei dieser Forderung: Der Mann wurde angeschossen und erlitt dabei schwere Verletzungen. Trotz des schrecklichen Vorfalls besteht für ihn glücklicherweise keine Lebensgefahr, und er wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht, wie NDR berichtet.

Das Opfer verspürte Druckschmerzen, bevor er zu Boden fiel. Die Polizei hat noch keine festen Hinweise auf den Täter, der dunkel gekleidet und zwischen 1,60 und 1,70 Meter groß gewesen sein soll. Eine umgehende Fahndung nach dem maskierten Angreifer blieb bislang erfolglos, und auch vor Ort wurde keine Schusswaffe gefunden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen schweren Raubes aufgenommen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0511) 109 55 55.

Übergriffe in der Region

Der Überfall auf den 33-Jährigen ist nicht der erste Vorfall dieser Art in Hannover. Wenige Wochen zuvor, am 15. Oktober 2024, fand in der Nähe ein bewaffneter Raubüberfall auf einen Kiosk statt. Zwei maskierte Männer bedrohten den 34-jährigen Kioskangestellten mit einem Messer und entkamen mit Bargeld im dreistelligen Bereich, wie t-online.de berichtet. Auch hier sind die Täter flüchtig, was von der Polizei mit einem Aufruf zur Zeugenmeldung begleitet wurde.

Die Täter beim Kiosküberfall wurden wie folgt beschrieben: Der erste Mann war zwischen 1,65 und 1,70 Meter groß und hatte eine schmächtige Statur. Er trug eine schwarze Sturmhaube und einen schwarzen Kapuzenpullover. Der zweite Täter war etwas größer, etwa 1,70 bis 1,75 Meter, und machte einen schlanken Eindruck. Auch er war maskiert, trug eine dunkelblaue Kapuzenjacke und hatte dunkle Hosen an. Die Polizei hat in diesem Fall ebenfalls die Öffentlichkeit um Hinweise gebeten.

Kriminalitätsentwicklung in Hannover

Vor dem Hintergrund dieser Übergriffe ist es interessant, die aktuelle Kriminalitätslage in Hannover zu betrachten. Laut der am 14. März 2025 veröffentlichten Polizeilichen Kriminalstatistik für 2024 gab es insgesamt 110.575 Straftaten in der Stadt, was einen Rückgang von 5.887 Fällen im Vergleich zu 2023 darstellt. Die Aufklärungsquote liegt stabil bei 61,11%, während die häufigsten Straftaten vorsätzliche einfache Körperverletzungen sowie Diebstähle sind.Die Polizeidirektion Hannover betont jedoch einen besorgniserregenden Trend: Die Fälle von häuslicher Gewalt, die mit einem Anstieg von fast 10% auf 6.814 Fälle stiegen, zeigen, dass Gewalt in verschiedenen Formen ein drängendes Thema bleibt.

Die Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten mahnt daher zur Kriminalprävention und stellt Initiativen vor, die darauf abzielen, soziale Integration zu fördern und somit der Gewaltvielfalt entgegenzuwirken. Besonders in Anbetracht der Zunahme von Gewalt gegen Polizei- und Rettungskräfte ist klar, dass weitere Anstrengungen für ein sicheres Lebensumfeld in der Stadt erforderlich sind.

Die Bevölkerung ist gefordert, aufmerksam zu sein und verdächtige Beobachtungen zu melden, um den Tätern das Handwerk zu legen. In einer Zeit, in der Sicherheit das höchste Gut darstellt, sind alle Bürgerinnen und Bürger gefragt, ihren Teil dazu beizutragen.