Lüneburg demonstriert lautstark für Frieden im Gazastreifen!

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Am 3. Oktober 2025 demonstrierten in Lüneburg rund 200 Menschen für ein Ende der Kämpfe im Gazastreifen.

Am 3. Oktober 2025 demonstrierten in Lüneburg rund 200 Menschen für ein Ende der Kämpfe im Gazastreifen.
Am 3. Oktober 2025 demonstrierten in Lüneburg rund 200 Menschen für ein Ende der Kämpfe im Gazastreifen.

Lüneburg demonstriert lautstark für Frieden im Gazastreifen!

Am Abend des 3. Oktober 2025 versammelten sich rund 200 Menschen in Lüneburg, um für ein Ende der Kämpfe im Gazastreifen zu demonstrieren. Die bewegenden Szenen begannen am Clamartpark und zogen durch das Wasserviertel, mit einem eindrucksvollen Abschluss auf dem Marktplatz vor dem Rathaus. Viele Teilnehmer trugen zur Symbolik der Veranstaltung Keffiyehs, die ein Zeichen der Solidarität mit Palästina setzen.

Der Demonstrationszug wurde von einem engagierten Redner angeführt, der mit leidenschaftlichen Parolen die Menge mobilisierte. Rufe wie „Free, free, Palestine!“ und „Alle zusammen gegen den Faschismus!“ hallten durch die Straßen, während der Redner die Situation im Gazastreifen als „Genozid“ bezeichnete und die deutsche Politik auf das Schärfste kritisierte. Unter Verweis auf die globalen Konflikte, unter anderem im Sudan und im Kongo, forderte er ein Ende des „Völkermords“ und setzte sich vehement gegen den Zionismus ein.

Friedlicher Protest mit klaren Botschaften

Die Unantastbarkeit der Würde aller Menschen, unabhängig von Herkunft und sexueller Orientierung, wurde von dem Sprecher besonders betont. Weitere Redebeiträge hinterfragt die Rolle der deutschen Medien in Bezug auf die humanitäre Krise in Gaza und forderten mehr Aufmerksamkeit für die leidende Bevölkerung. Es ist interessant zu bemerken, dass die gewaltsamen Angriffe der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 und die Geiseln, die sich noch in deren Gewalt befinden, während der Kundgebung keine Erwähnung fanden. Auch eine Verurteilung der Taten war nicht zu hören.

Die Polizei stellte fest, dass die Versammlung friedlich verlief, was das Engagement und die Willenskraft der Teilnehmer unterstreicht, trotz der teils kontroversen Ansichten innerhalb der Redebeiträge. Die Initiative Save Gaza in Lüneburg hatte bereits zuvor zu Aktionen aufgerufen, um auf die unzureichende Nahrungsmittelversorgung und den Hunger in Gaza aufmerksam zu machen. Am 31. Juli 2025 sollen ab 17 Uhr erneut Veranstaltungen im Clamartpark stattfinden, um auf die humanitäre Katastrophe hinzuweisen.

Aufruf zur Unterstützung

Für die kommende Aktion werden die Teilnehmer gebeten, Kochtöpfe und Löffel mitzubringen, um Lärm zu machen und somit noch mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen. Der internationale Druck auf Israel hat dazu geführt, dass Zeiten für Hilfslieferungen eingerichtet wurden, doch selbst 100 Lkw pro Tag reichen bei weitem nicht aus. Unterstützt wird die Initiative unter anderem von Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen, die ein Ende des Konflikts sowie humanitäre Hilfe anfordern.

Mit einem klaren Aufruf an die Bundesregierung, Druck auf die israelische Regierung auszuüben, um die menschenunwürdige Lage in Gaza zu beenden, schließt sich der Kreis dieser engagierten Bürger, die eindringlich für Frieden und Gerechtigkeit eintreten. Der eindrucksvolle Protest in Lüneburg ist dabei nur ein Teil eines größeren Budgets, das stets mehr Gehör finden sollte. Lüneburg Aktuell berichtet von dieser eindrucksvollen Aktion, die mal wieder zeigt: Wenn die Menschen zusammenhalten, kann man viel bewegen. Weitere Informationen zur bevorstehenden Demonstration finden Interessierte auf Lünen-Blog.