Mörder von Posthausen: Haftstrafen nach grausamer Tötung rechtskräftig!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Im Oldenburg-Fall bestätigte das Bremer Landgericht Haftstrafen für zwei Männer wegen Totschlags an ihrem Vermieter.

Im Oldenburg-Fall bestätigte das Bremer Landgericht Haftstrafen für zwei Männer wegen Totschlags an ihrem Vermieter.
Im Oldenburg-Fall bestätigte das Bremer Landgericht Haftstrafen für zwei Männer wegen Totschlags an ihrem Vermieter.

Mörder von Posthausen: Haftstrafen nach grausamer Tötung rechtskräftig!

Die Justiz hat jetzt ein viel diskutiertes Urteil rechtskräftig gemacht: Das Bremer Landgericht hat die Strafen für zwei Männer verhängt, die 2020 ihren Vermieter umgebracht haben. NDR berichtet, dass das Urteil endgültig ist, da der Bundesgerichtshof die Revisionen der beiden Angeklagten zurückgewiesen hat. Ein Fehler zu ihren Gunsten wurde vom Gericht nicht festgestellt.

Der Haupttäter, ein 46-Jähriger, wurde wegen Totschlags und unerlaubten Waffenbesitzes zu einer Haftstrafe von 12,5 Jahren verurteilt. Sein Komplize, der ihm nach dem Verbrechen zur Seite stand, muss für 5,5 Jahre hinter Gitter. Der dritte Mann, der ebenfalls angeklagt war, konnte sich bereits im Juni 2024 erfolgreich freisprechen.

Die Tat und ihre Folgen

Der ergreifende Fall trug sich im April 2020 zu, als der Vermieter in einem Streit mit den beiden Männern sein Leben verlor. Laut den Ermittlungen erstickten sie ihn mit einer Plastiktüte. Die Leiche wurde anschließend zerstückelt und im Umland von Bremen vergraben. Zunächst glaubte die Familie des Opfers an einen Vermisstenfall, während die Polizei anfänglich keinen Verdacht auf ein Verbrechen hegte.

Im September 2021 geriet das Trio schließlich ins Visier der Ermittler. Die Aufklärung dieser grausamen Tat erforderte eine aufwendige Suche nach der Leiche, bei der unter anderem ein Acker in Posthausen umgegraben wurde. Trotz jahrzehntelanger Erfahrung konnten nur einzelne Knochen des Opfers gefunden werden, was die Umstände der Tat noch tragischer macht. Die Bekämpfung des Verbrechens wurde durch den Einsatz von Baggern und Suchhunden intensiviert, doch viele Details wollte die Polizei nicht bekannt geben.

Ein Fall, der bewegt

Die Gesellschaft ist erschüttert von dieser Tat und den damit verbundenen Strafen. Viele Menschen zeigen sich betroffen und fragen sich, wie es zu so einem Verbrechen kommen konnte. Besonders in ländlichen Regionen wie Bremen, wo die Gemeinschaft oft eng verbunden ist, sind solche Vorfälle besonders schockierend.

Die Verurteilungen der beiden Männer dürften dazu beitragen, ein Zeichen gegen Gewalt und Verbrechen zu setzen. Dennoch ist dies ein düsteres Kapitel in der Geschichte der Region, das auch lange nach der Urteilsverkündung nachhallt.