Entsetzte Tierfreunde: Zehn Kitten im Peiner Wald ausgesetzt!

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In Peine wurden zehn Kitten im Wald ausgesetzt. Das Tierheim kämpft mit Überfüllung, doch Hilfe kommt aus Wolfsburg.

In Peine wurden zehn Kitten im Wald ausgesetzt. Das Tierheim kämpft mit Überfüllung, doch Hilfe kommt aus Wolfsburg.
In Peine wurden zehn Kitten im Wald ausgesetzt. Das Tierheim kämpft mit Überfüllung, doch Hilfe kommt aus Wolfsburg.

Entsetzte Tierfreunde: Zehn Kitten im Peiner Wald ausgesetzt!

In Peine sorgen zehn kleine Kitten für Aufregung. Diese wurden unabhängig voneinander im Wald ausgesetzt. Acht der kleinen Fellnasen fanden sich in einem Karton, während zwei weitere allein und verlassen entdeckt wurden. Das örtliche Tierheim Peine war bereits überfüllt und sah sich nicht in der Lage, die kleinen Geschöpfe aufzupäppeln. Das Drama nahm jedoch eine positive Wendung.

Dank der Zusammenarbeit mit der Tierhilfe Wolfsburg konnten die Kitten schnell in sichere Obhut gebracht werden. Die Mutterkatze, die die acht Kitten ursprünglich verlassen hatte, wurde später gefunden und eingefangen. So konnte die Familie wieder vereint werden – ein kleiner Lichtblick in der oft düsteren Welt des Tierschutzes. Die Tierhilfe Wolfsburg hat in diesem Fall großartige Unterstützung geleistet, denn die Kapazitäten des Tierheims Peine waren erschöpft.

Ein wachsendes Problem

Die Situation ist nicht das erste Mal, dass derartige Vorfälle auftreten. Eine Studie des Deutschen Tierschutzbundes spricht von einer „Kätzchenschwemme“ in Tierheimen über das ganze Land hinweg. Immer mehr Kitten werden gefunden, abgegeben oder, wie in diesem Fall, einfach ausgesetzt. Oft sind unkastrierte Freigängerkatzen und Straßenkatzen der Grund für die unkontrollierte Fortpflanzung und damit für die stetig wachsende Anzahl der Samtpfoten.

Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, beschreibt die momentane Situation als alarmierend. „Tierheime sind überfüllt und erhalten täglich Anfragen von Katzenhaltern, die ihre Tiere abgeben möchten“, erklärt er. Der Bund fordert daher eine bundesweite Kastrationspflicht für Freigängerkatzen und ein besseres finanzielles Unterstützungsangebot für die Tierheime.

Ein Appell an die Bürger

Der Vorfall in Peine wirft auch ein Licht auf das dringende Problem der Tierquälerei. Das Entsorgen von Katzenkindern wird zur traurigen Realität, und immer wieder werden kleine Tiere in schockierenden Zuständen gefunden. Aktuelle Berichte zeigen, dass in vielen Städten die Tierheime überquellen und sich die Situation nicht zu bessern scheint. Kritiker heben hervor, dass die Regierung nicht genügend unternimmt, um diesen Missständen entgegenzuwirken.

Pfleger und Tierschützer rufen daher die Bürger dazu auf, wachsam zu sein und Vorfälle von Tierquälerei zu melden. Die Schwarzliste der Tierschutzvereine ist lang und die Rettung dieser Tiere bedarf mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung. Wer ein Herz für Tiere hat, kann sich ebenfalls beim Tierheim Peine engagieren und somit einen positiven Beitrag leisten.