Überschallknall in Salzgitter: Bürger erschreckt von Bundeswehr-Tornado!

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Am 27. Oktober 2025 verursachte ein Tornado-Kampfflugzeug der Bundeswehr einen Überschallknall in Salzgitter, der breite Anwohner berichteten.

Am 27. Oktober 2025 verursachte ein Tornado-Kampfflugzeug der Bundeswehr einen Überschallknall in Salzgitter, der breite Anwohner berichteten.
Am 27. Oktober 2025 verursachte ein Tornado-Kampfflugzeug der Bundeswehr einen Überschallknall in Salzgitter, der breite Anwohner berichteten.

Überschallknall in Salzgitter: Bürger erschreckt von Bundeswehr-Tornado!

Am 27. Oktober 2025 konnte die Bürger:innen von Salzgitter ein unerwartetes Spektakel erleben, das für manchen Nachbarn als bedrohlich erschien. Ein lauter Knall, der von vielen Anwohnern in der Umgebung wahrgenommen wurde, sorgte für Verunsicherung und Spekulation. Die ersten Gerüchte, die Salzgitter AG könnte hinter dem Geräusch stecken, wurden rasch widerlegt. Es handelte sich vielmehr um einen Überschallflug eines Tornado-Kampfflugzeugs der Bundeswehr, wie news38.de berichtet.

Zwischen 14.17 und 14.20 Uhr durchbrach der Tornado die Schallmauer auf seiner Route von Schleswig nach Ingolstadt und erreichte dabei beeindruckende Geschwindigkeiten von bis zu 725 Knoten (ca. 1.343 km/h). Aus Höhenlagen von über 11.000 Metern sorgte der Überschallknall nicht nur für vibrierende Fenster und wackelnde Türen, sondern auch für verängstigte Haustiere. Die Meldungen über dieses Phänomen kamen aus verschiedenen Stadtteilen wie Fredenberg, Bruchmachtersen und Gebhardshagen sowie aus dem Landkreis Wolfenbüttel und dem Harz.

Die Physik des Überschallflugs

Was genau passiert, wenn ein Flugzeug die Schallmauer durchbricht? Ein Überschallflug liegt vor, wenn die Fluggeschwindigkeit größer als die Schallgeschwindigkeit ist, was einer Mach-Zahl über 1 entspricht. Die Schallgeschwindigkeit kann in trockener Luft bei 15 °C mit etwa 1.225 km/h definiert werden. Da sich die Schallgeschwindigkeit mit zunehmender Flughöhe verringert, beträgt sie auf 11 km Höhe etwa 1.062 km/h, wie Wikipedia erläutert.

Der Überschallknall entsteht durch eine trichterförmige Druckwelle, welche sich beim Durchbrechen der Schallmauer hinter dem Flugzeug ausbreitet. Diese Druckwelle kann eine Breite von bis zu 80 Kilometern erreichen. Wenn es sich um größere Flugzeuge handelt, kann sogar ein „Doppelknall“ auftreten, wobei die Schallwellen über die gesamte Flugbahn hörbar sind – ein Phänomen, das sich „Knallteppich“ nennt.

Regeln und Verantwortlichkeiten

Die Durchführung von Überschallflügen unterliegt strengen Regeln, um die Belastungen für die Bevölkerung zu minimieren. Die Bundeswehr ist sich dieses Themas bewusst und beachtet daher, dass solche Flüge dezidiert geplant sind, um dicht besiedelte Gebiete zu vermeiden. Dennoch sieht die Bundeswehr auch Grenzen: „Die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte hat Vorrang“, so die Offiziellen. Überschallflüge sind nicht nur für die Bundeswehr essentiell, um die Funktionsfähigkeit von Triebwerken und Flugzeugsystemen zu testen, sondern auch für die Übungen der Piloten. Wie bmlv.gv.at berichtet, sind diese als sichtbar gekennzeichnete Trainingsflüge von großer Bedeutung.

Zusammenfassend bleibt zu sagen: Während der Knall viele verunsicherte Anwohnerschaften in Salzgitter aufscheuchte, ist es wichtig zu wissen, dass solche Überschallflüge der Sicherheit und Einsatzbereitschaft der Luftstreitkräfte dienen. Ein eindrucksvolles Beispiel moderner Luftfahrttechnik, das zwar Lärm verursacht, aber auch für die Sicherheit der Bevölkerung unerlässlich ist.