Volkswagen Salzgitter: Neues Dream-Team für die Betriebsratswahl 2026!
Betriebsratswahl im Volkswagenwerk Salzgitter: IG Metall nominiert Björn Harmening, gestaltet Transformation zur Batteriefertigung.

Volkswagen Salzgitter: Neues Dream-Team für die Betriebsratswahl 2026!
Im Volkswagenwerk Salzgitter wird die Weichenstellung für die Zukunft des Unternehmens bereits vorgenommen. Die IG Metall hat kürzlich die aktuellen Betriebsratsmitglieder für die kommende Betriebsratswahl im März 2026 bestätigt. Dabei wurde Björn Harmening erneut als Betriebsratsvorsitzender nominiert, während Patrick Harmening als stellvertretender Listenführer ins Rennen geht. Diese Wahl hat eine besondere Bedeutung, da erstmals ein gemeinsamer Betriebsrat von Volkswagen und PowerCo gewählt wird. Der Fokus liegt klar auf der Transformation, die das Werk zum europäischen Batteriezentrum des Konzerns umgestaltet.
Die Betriebsratswahl 2026 wird in einem entscheidenden Zeitraum erfolgen, in dem das Volkswagenwerk Salzgitter sich vom Motorenwerk hin zu einem Zentrum für Batteriefertigung wandelt, was viele Herausforderungen mit sich bringt. Betriebsratsvorsitzender Björn Harmening unterstreicht die Notwendigkeit, das Engagement des Betriebsrats und der IG Metall in die Transformation aktiv einzubringen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Qualifizierung, Beschäftigungssicherung und Mitbestimmung, um die Veränderungen des Werkes nicht nur zu begleiten, sondern aktiv mitzugestalten. Markus Hulm, der 2. Bevollmächtigte der IG Metall Salzgitter-Peine, betont die Relevanz, erfahrene Persönlichkeiten an der Spitze zu haben, um diese anspruchsvolle Phase erfolgreich zu meistern.
Ergebnisse der Betriebsratswahl
Transformation der Automobilindustrie
Im Kontext der Veränderungen in der Automobilindustrie spielen die Entwicklungen in Salzgitter eine bedeutende Rolle. Der Strukturwandel wird maßgeblich durch Klimaschutz und die steigende Nachfrage nach E-Autos vorangetrieben. Laut einer aktuellen Studie werden mehr als 40 Batteriefabriken in Europa geplant, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Dabei ist auch die Sicherstellung der Rohstoffversorgung für Batterien ein zentrales Thema. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Beschäftigung in der Automobilindustrie seit 2018 rückläufig ist, jedoch neue Chancen in der Batteriefertigung und im Recycling entstehen könnten. Die IG Metall fordert politische Begleitung für diesen Wandel und betont die Notwendigkeit von Investitionen in Infrastruktur und Qualifizierung.
Der politische Rahmen wird dabei entscheidend sein, da die EU und die Bundesregierung ambitionierte Klimaziele bis 2030 und 2045 setzen. Diese Ziele könnten den Verkehrssektor bis 2030 dazu bringen, die CO2-Emissionen drastisch zu senken, was wiederum den Druck auf Unternehmen wie Volkswagen erhöht, ihre Strategien rasch anzupassen. Ein Zukunftsfonds in Höhe von einer Milliarde Euro wurde ins Leben gerufen, um diese Transformation zu unterstützen und die Wertschöpfungsketten in der Automobilbranche zu fördern.
In dieser anspruchsvollen Zeit wird die Rolle der IG Metall und des Betriebsrats essenziell sein, um die Mitarbeiter durch den Wandel zu begleiten und sicherzustellen, dass die Chancen in der neuen, grünen Mobilität ergriffen werden. Der Weg zur Klimaneutralität ist lang, aber mit einer starken Arbeitnehmervertretung an der Seite des Unternehmens stehen die Chancen gut, dass dieser Wandel nicht nur gelingt, sondern auch Perspektiven für die Zukunft eröffnet.