Frühzeitige Schuleingangsuntersuchungen: Alarmierende Defizite bei Kindern

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Im Landkreis Uelzen beginnen die Schuleingangsuntersuchungen für 1.000 Kinder, um Lern- und Verhaltensthemen frühzeitig zu identifizieren.

Im Landkreis Uelzen beginnen die Schuleingangsuntersuchungen für 1.000 Kinder, um Lern- und Verhaltensthemen frühzeitig zu identifizieren.
Im Landkreis Uelzen beginnen die Schuleingangsuntersuchungen für 1.000 Kinder, um Lern- und Verhaltensthemen frühzeitig zu identifizieren.

Frühzeitige Schuleingangsuntersuchungen: Alarmierende Defizite bei Kindern

Am 28. Oktober 2025 haben in Niedersachsen die Schuleingangsuntersuchungen für zukünftige Schulkinder begonnen. Wie NDR berichtet, sind diese Untersuchungen bundesweit für Kinder im Alter von sechs Jahren Pflicht. Im Landkreis Uelzen sind die ersten Kinder bereits untersucht worden, und bis Mai 2026 werden rund 1.000 Kinder vom Gesundheitsamt unter die Lupe genommen. Sigrid Kaczmarek, die zuständige Kinderärztin, erläutert, dass das Ziel dieser Untersuchungen die Schulfähigkeit und die frühzeitige Erkennung von Lern- und Teilhabe-Hemmnissen ist.

Besonders Kinder, die nicht regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen gegangen sind oder neu in Deutschland sind, profitieren von dieser Maßnahme. Fast 25 Prozent der niedersächsischen Kinder zeigen Auffälligkeiten in der Sprache, darunter Schwierigkeiten bei der Aussprache und der Satzbildung. Viele dieser Kinder sind bereits vor der Einschulung in Sprachtherapie, was auf die zunehmenden Herausforderungen hinweist, die an den Schulen auftreten.

Veränderte Mediennutzung sorgt für Sorgen

Die Ursachen für Sprach- und Verhaltensdefizite sind vielfältig. So sind die Auswirkungen der Pandemie, eine veränderte Mediennutzung und das soziale Umfeld nicht zu unterschätzen. Die Anzahl der Kinder mit auffälligem Verhalten, wie Konzentrationsproblemen oder Unruhe, hat ebenfalls zugenommen. Insbesondere Kinder, die mehr als zwei Stunden täglich digitale Medien konsumieren, laufen Gefahr, zusätzliche Schwierigkeiten zu entwickeln. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) empfiehlt, dass Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren höchstens 30 Minuten Medienzeit pro Tag unter Aufsicht haben.

Ein weiterer alarmierender Aspekt ist, dass knapp zehn Prozent der niedersächsischen Kinder übergewichtig sind. Diese Zahl hat sich seit den Coronazeiten stabilisiert. In Städten, wie dem Landkreis Diepholz und der Region Hannover, zeigen Kinder häufiger Auffälligkeiten bei den Schuleingangsuntersuchungen. Experten machen auch hier den Medienkonsum verantwortlich, der sich negativ auf die Entwicklung der Kinder auswirken könnte.

Ein Blick in die Geschäftswelt

Bath & Body Works).

Diese unterschiedlichen Entwicklungen aus den Bereichen Bildung und Wirtschaft zeigen, wie vielfältig die Herausforderungen sind, denen sich unsere Gesellschaft stellen muss. Ob es um die Schulfähigkeit von Kindern oder um innovative Geschäftspraktiken geht, es ist wichtig, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren.