Blitzen in Wilhelmshaven: Auch heute drohen hohe Bußgelder!
Aktuelle Blitzerinformationen in Wilhelmshaven am 08.09.2025: Geschwindigkeitsüberwachung, Bußgelder und Verkehrssicherheit.

Blitzen in Wilhelmshaven: Auch heute drohen hohe Bußgelder!
In Wilhelmshaven stehen die Radarfallen bereit! Am 8. September 2025 sorgt die Polizei in Niedersachsen für die Einhaltung der Geschwindigkeitsvorgaben. Ein wichtiger Blitzerstandort wurde in der Freiligrathstraße (PLZ 26386 in Neuengroden) eingerichtet. Laut news.de wurde hier am Nachmittag um 17:50 Uhr die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer erfasst. An diesem Punkt gilt ein Tempolimit von 50 km/h, das es einzuhalten gilt, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Doch warum ist das Thema Geschwindigkeitsüberschreitung so aktuell und wichtig? Es ist nicht nur eine der häufigsten Verkehrsübertretungen, sondern auch eine Hauptursache für Verkehrsunfälle. Umso bedeutender ist die Einhaltung der Tempovorgaben, wie die Polizei betont. Eine unerlaubte Nutzung von Radarwarnern und Blitzer-Apps ist hingegen verboten. Besonders für die Verkehrsteilnehmer in Deutschland kann dies unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen, wie auch derbussgeldkatalog.org berichtet.
Bußgelder und Konsequenzen
Die Konsequenzen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen sind nicht zu unterschätzen. Ab einer Überschreitung von 21 km/h drohen Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg sowie ein Mindestbußgeld von 115,00 EUR. Wenn man den Fuß ganz schön schwer hat, wird es schnell teuer: Bei 34 km/h zu schnell innerorts kann das Bußgeld sogar 288,50 EUR betragen, und in einem Wiederholungsfall droht eine Verdopplung oder sogar Verdreifachung der Strafe. ADAC erläutert, dass Bußgelder und Punkte für Geschwindigkeitsverstöße in einem bundesweit einheitlichen Bußgeldkatalog festgehalten sind.
- Bis 10 km/h zu schnell: 30 EUR
- 11 – 15 km/h: 50 EUR
- 16 – 20 km/h: 70 EUR
- 21 – 25 km/h: 115 EUR (1 Punkt)
- 26 – 30 km/h: 180 EUR (1 Monat Fahrverbot)
- 31 – 40 km/h: 260 EUR (2 Monate Fahrverbot)
- 41 – 50 km/h: 400 EUR (2 Monate Fahrverbot)
- Über 70 km/h: 800 EUR (3 Monate Fahrverbot)
Sollten Fahrerinnen und Fahrer gegen einen Bußgeldbescheid Einspruch erheben wollen, ist dies innerhalb von zwei Wochen möglich. Es gibt zudem die Regelung, dass der Fahrer innerhalb von drei Monaten nach dem Verstoß ermittelt werden muss. Andernfalls gilt der Verstoß als verjährt.
Aufklärung und Technologie
Was viele vielleicht nicht wissen: Geschwindigkeitsmessungen sind nicht immer korrekt. Laut einer Studie sind etwa 56% der Geschwindigkeitsmessungen fehlerhaft. Das sieht man ganz klar, wenn man bedenkt, dass technische Defekte, menschliche Fehler oder falsche Messgeräte die Ergebnisse durchaus beeinflussen können. Von den insgesamt 14.783 untersuchten Fällen waren 1.183 (8%) technisch nicht korrekt, während bei 6.505 (44%) die Messungen korrekt durchgeführt wurden. Daher ist es umso wichtiger, als Verkehrsteilnehmer stets auf dem Laufenden über die aktuellen Blitzerstandorte zu sein.
Insgesamt gilt, dass die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht nur dazu dient, Geldbußen und Ärger zu vermeiden, sondern auch die eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. In diesem Sinne: Fahren Sie sicher und halten Sie sich an die Regeln!