Herbststurm bringt Sturmflut und Fährausfälle an die Nordseeküste!

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Sturmflutwarnungen für Wilhelmshaven und Niedersachsen: Wetterwechsel bringt stürmische See, Fähren betroffen. Updates hier.

Sturmflutwarnungen für Wilhelmshaven und Niedersachsen: Wetterwechsel bringt stürmische See, Fähren betroffen. Updates hier.
Sturmflutwarnungen für Wilhelmshaven und Niedersachsen: Wetterwechsel bringt stürmische See, Fähren betroffen. Updates hier.

Herbststurm bringt Sturmflut und Fährausfälle an die Nordseeküste!

Ab Freitagnachmittag wird es turbulent an der niedersächsischen Küste: Stürmisches Wetter zieht auf und kündigt sich zunächst auf den Ostfriesischen Inseln an, bevor es auch das Binnenland erreicht. Laut NDR wird bereits am Sonntag mit einer schweren Sturmflut gerechnet. Diese wird durch einen stark zunehmenden Wind und voraussichtlichen Dauerregen in der Nacht zu Samstag begleitet.

Erste Windböen sind bereits spürbar, aber die stärksten Böen werden in der Nacht zwischen Freitag und Samstag erwartet. An den Küsten und im Bergland sind teilweise schwere Sturmböen möglich. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat für einige Regionen der Küste bereits hohe Wasserstände prognostiziert.

Anpassungen im Fährverkehr

In Anbetracht der bevorstehenden Sturmflut haben die Reedereien ihre Fahrpläne bereits angepasst. So fällt beispielsweise der “WattnExpress” nach Spiekeroog bis Samstag aus, und auch bei Borkum kommt es zu Stornierungen: Katamaranabfahrten fallen am Samstag und Sonntag aus.

  • Spiekeroog: Ausfall des “WattnExpress” bis Samstag.
  • Borkum: Katamaranabfahrten ab Emden und Borkum fallen am Samstag aus.
  • Juist: Mögliche Änderungen im Fährverkehr, genaue Angaben stehen noch aus.
  • Langeoog: Abfahrten um 9.15, 10.15, 11.15 Uhr ab Langeoog und 9.30, 10.30 Uhr ab Bensersiel könnten am Sonntag betroffen sein.
  • Wangerooge: “Watt-Sprinter” fällt am Samstag um 19 Uhr ab Harlesiel aus.
  • Norderney: Änderungen im Fährverkehr am Sonntag, keine Informationen zu “Meine Fähre”.
  • Baltrum: Bislang keine Änderungen bekannt.

Prognosen und Gefahren

Am Sonntagvormittag wird mit maximal zwei Meter höheren Wasserständen als dem gewohnten Tidehochwasser gerechnet. Diese gefährlichen Wasserstände könnten vor allem in den betroffenen Küstengebieten und auf den Ostfriesischen Inseln zu erheblichen Überschwemmungen führen. Zu den betroffenen Orten zählen unter anderem Norderney, Bensersiel, Emden, Wilhelmshaven, Cuxhaven und Bremerhaven. Zudem wird diese Sturmflut statistisch gesehen immer wieder zwischen September und April beobachtet.

Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und der Deutsche Wetterdienst (DWD) stehen in engem Kontakt und warnen vor den Gefahren einer schweren Sturmflut. Von Seiten der Behörden wird empfohlen, Schutzmaßnahmen zu treffen und lokale Warnungen ernst zu nehmen. Der NLWKN überwacht die Pegel- und Winddaten und informiert die Bevölkerung über ihre Kanäle. Mit einem gut aufgestellten Frühwarnsystem und Küstenschutzmaßnahmen wie Deichbau wird versucht, die Auswirkungen zu minimieren.

Zusätzlich zu den Hochwasserprognosen plant eine neue Reederei, den Insulanern und Touristen mehr Flexibilität bei der Anreise auf die Inseln zu bieten, was in Zeiten wie diesen sicherlich von Vorteil sein kann. Bleiben Sie sicher und halten Sie sich über die aktuellen Entwicklungen informiert!