Juwelier in Wilhelmshaven überfallen: 30.000 Euro Schmuck entwendet!
Juwelier in Wilhelmshaven am 13.11.2025 überfallen: Wert von ca. 30.000 Euro gestohlen, Polizei sucht Zeugen.

Juwelier in Wilhelmshaven überfallen: 30.000 Euro Schmuck entwendet!
Ein Aufregung erregendes Verbrechen hat sich am 13. November 2025 in Wilhelmshaven ereignet. In den frühen Morgenstunden, gegen 5.30 Uhr, wurde das traditionsreiche Juweliergeschäft Stettin, ein Familienbetrieb seit 1900, Opfer eines Raubüberfalls. Unbekannte Täter verschafften sich gewaltsam Zugang, indem sie die Eingangstür aufhebelten und anschließend eine Scheibe der Schaufensterauslage einschlugen. Die Beute kann sich sehen lassen: Schmuck im Wert von etwa 30.000 Euro wurde entwendet, was für alle Beteiligten belastend ist.
Die Polizei Wilhelmshaven hat sofort Ermittlungen aufgenommen und interessiert sich besonders für Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04421 9420 zu melden. Die dramatischen Ereignisse in der Marktstraße verbreiten sich schnell, und die Besorgnis über die Sicherheit im Einzelhandel wächst.
Ein traditionsreicher Juwelier
Das Juweliergeschäft Stettin wurde von Uhrmachermeister Wilhelm Stettin und seiner Frau Anna gegründet. In den letzten 125 Jahren hat sich die Firma im Familienbesitz gehalten und wird mittlerweile in der vierten Generation geführt. Die Leidenschaft für Schmuck und Uhren ist nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung. Das Angebot umfasst Schmuck und Uhren von internationalen Top-Marken wie Annamaria Cammilli, Bruno Söhnle und Montblanc sowie eine hervorragende Auswahl an Trauringen und feinen Diamantringen.
Die Firma hat sich auch einen Namen gemacht, indem sie den Kunden fachkundige Beratung bei der Auswahl von Trau- und Verlobungsringen bietet. Diese wichtige Rolle im Leben vieler Menschen macht den Raub besonders schmerzlich, denn hier wird nicht nur Ware, sondern auch Vertrauen und Emotion gestohlen.
Ein Blick auf Ladendiebstähle
Die Vorfälle in Wilhelmshaven stehen nicht isoliert da. Im Jahr 2024 wurden bundesweit 379.311 einfache Ladendiebstähle verzeichnet, was einem Rückgang von 4,9 Prozent gegenüber 2023 entspricht. Dennoch bleibt die Dunkelziffer enorm hoch und über 90 Prozent der Diebstähle werden nie zur Anzeige gebracht. Laut einer EHI-Studie beläuft sich der geschätzte Schaden durch Kundendiebstähle auf 2,82 Milliarden Euro. Solch erschreckende Zahlen verdeutlichen den Druck, unter dem Einzelhändler stehen.
Die Aufklärungsquote für diese schweren Vergehen ist ernüchternd: Trotz der investierten 1,55 Milliarden Euro jährlich in Präventions- und Sicherungsmaßnahmen sind weniger als 10 Prozent der Diebstähle tatsächlich aufgeklärt.nwzonline und einzelhandel.de zeigen auf, wie wichtig es ist, die Sicherheit im Einzelhandel zu verbessern.
Wenn Sie also etwas wissen oder vielleicht sogar etwas beobachtet haben, sind Sie jetzt gefragt. Der kleine Kosmos eines Familienstücks unter dem Einfluss eines Verbrechens – da lohnt sich jede Meldung!