Drogenhandel in Elmshorn: 25-Jähriger in Abschiebehaft geschnappt!

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In Elmshorn wurde ein 25-jähriger türkischer Drogenhändler festgenommen. Ermittlungen laufen seit Januar 2025.

In Elmshorn wurde ein 25-jähriger türkischer Drogenhändler festgenommen. Ermittlungen laufen seit Januar 2025.
In Elmshorn wurde ein 25-jähriger türkischer Drogenhändler festgenommen. Ermittlungen laufen seit Januar 2025.

Drogenhandel in Elmshorn: 25-Jähriger in Abschiebehaft geschnappt!

In Elmshorn sorgt eine aktuelle Verhaftung für Aufregung. Ein 25-jähriger türkischer Staatsbürger ist unter dem Verdacht, mit harten Drogen gehandelt zu haben, ins Visier der Kriminalpolizei geraten. Die Ermittlungen gegen ihn laufen bereits seit Anfang 2025. Am 28. August wurde der Mann schließlich im Steindammpark festgenommen und befindet sich nun in Abschiebehaft in Glückstadt, wie NDR berichtet.

Eine bereits rechtskräftige Ausweisungsverfügung des Amtes für Migration in Hamburg lag gegen den Festgenommenen vor. Die Polizei war lange auf der Suche nach seinem Aufenthaltsort, der zuvor völlig unbekannt war. Mit seinem Festnahme ließen die Beamten nicht locker – mehrere Durchsuchungen in Elmshorn, die von einer Richterin am Amtsgericht Itzehoe angeordnet worden waren, führten zur Sicherstellung beachtlicher Beweismittel, darunter auch ein vierstelliger Bargeldbetrag. Bei dieser Aktion blieben die Ermittler jedoch nicht nur bei der Verhaftung des Hauptbeschuldigten stehen.

Zusammenarbeit und unangenehme Überraschungen

Ermittlungen laufen auch gegen zwei weitere Männer, ebenfalls türkische Staatsbürger im Alter von 25 und 35 Jahren, die laut Polizei ebenfalls in den Drogenhandel involviert sein sollen. Diese Verdächtigen konnten bei den Durchsuchungen jedoch nicht aufgefunden werden. Der 25-jährige Hauptbeschuldigte wurde am Freitag dem Amtsgericht Itzehoe vorgeführt, wo die Richterin die Abschiebung in die Türkei anordnete. Alle Beteiligten müssen sich nun wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verantworten.

Der Fall wirft einige Fragen auf bezüglich der Ausländerkiminalität und deren Einfluss auf die Gesellschaft. Laut Statista sind ausländische Staatsbürger in der deutschen Strafverfolgung überrepräsentiert – 14,8 Prozent der nicht deutschen Personen sind tatverdächtig, wobei dies nicht bedeutet, dass das staatsangehörigkeitsabhängig ist. Diese Vergehen werden vor allem von jüngeren Männern begangen, was auf soziodemografische Unterschiede und die höhere Armutsgefährdung bei Ausländern hinweist.

Obwohl wir es hier mit einem Einzelfall zu tun haben, ist die Diskussion über Ausländerdelinquenz in Deutschland alles andere als neu. Oftmals stehen dabei die Taten, die von Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit begangen werden, im Fokus. Auch wenn viele Ausländer in Deutschland friedlich leben, sind die überproportionalen Zahlen bei bestimmten Delikten oft ein zentrales Thema in der öffentlichen Debatte.