Flüchtiger Kindesmissbrauchstäter aus Lübeck – Polizei bittet um Hinweise!
Am 15.10.2025: Flucht eines verurteilten Kindesmissbrauchers in Lübeck, bauliche Mängel im St. Annen Museum und regionale Neuigkeiten.

Flüchtiger Kindesmissbrauchstäter aus Lübeck – Polizei bittet um Hinweise!
In Lübeck sorgt ein Fall von Kindesmissbrauch für Aufregung. Der verurteilte Christo Stoyanov ist auf der Flucht und wird durch einen internationalen Haftbefehl gesucht. Der 51-Jährige, der zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde, hat seine Strafe bisher nicht angetreten. Die Polizei hat ihre Fahndung intensiviert, während die Staatsanwaltschaft über das weitere Vorgehen informiert. Die Leiterin der Opferschutzorganisation Weisser Ring, Birgit Stamer, drängt auf eine verstärkte Präventionsarbeit gegen Kindesmissbrauch. Ein Thema, das gerade in der heutigen Zeit nicht hoch genug eingestuft werden kann.
Doch nicht nur diese schweren Vorwürfe beschäftigen die Lübecker. Auch das St. Annen Museum, ein geschichtsträchtiger Ort, steht vor ernsthaften Problemen. Das Museum ist stark sanierungsbedürftig: Risse an den Wänden und eindringendes Wasser setzen den Kunstwerken erheblich zu. Eine Machbarkeitsstudie hat den Sanierungsbedarf auf satte 29 Millionen Euro geschätzt, doch die nötigen finanziellen Mittel sind derzeit nicht vorhanden. Um größere Schäden zu verhindern, wurde ein Notdach installiert, während das Museum trotz der baulichen Mängel weiterhin Besucher empfängt.
Historische Schätze in Gefahr
Das St. Annen Museum ist mehr als nur eine Ansammlung von Kunstwerken. Es beherbergt die größte Sammlung mittelalterlicher Polyptychen in Deutschland, darunter der Grönauer Altar. Die historische Bedeutung des Museums, das ehemals ein Augustinerinnenkloster war, reicht bis ins Jahr 1915 zurück. Es bietet eine Vielzahl an Exponaten von renommierten Künstlern wie Hans Memling und Bernt Notke. Es wäre schade, wenn diese kulturellen Schätze in einem maroden Gebäude verloren ginge.
In einer anderen Ecke Lübecks gibt es ebenfalls Neuigkeiten: Das Stadtgut Niendorf, das seit Jahren ungenutzt ist, wird derzeit nicht verpachtet. Ein geplanter Deal mit Daniela und Peter Thyen ist geplatzt, und die Stadt hat bisher keine Stellungnahme dazu abgegeben. Nun plant eine Privatperson, frische Ideen für das Stadtgut einzubringen. Was genau hier auf die Beine gestellt wird, bleibt abzuwarten, doch die Hoffnung auf neues Leben im Stadtgut ist groß.
Regionale Produkte und neues Leben
Die Region ist auch wirtschaftlich stark aufgestellt: Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 12,4 Milliarden Euro im Jahr 2022 zeigt Lübeck, dass hier noch einiges möglich ist. Und nicht vergessen: Die Lübecker Nachrichten verlosen drei Küstenkisten und bieten einen Rabatt für Bestellungen bis zum 19. Oktober an – schauen Sie unbedingt vorbei!
Leider gibt es auch weniger erfreuliche Nachrichten: Das Landeskriminalamt warnt aktuell vor Betrügern in WhatsApp-Gruppen, die Kleinanleger um ihr Geld bringen. Im Jahr 2024 soll der Schaden durch Cybertrading-Fraud über 20 Millionen Euro betragen haben, und die Zahlen steigen weiter. Eine Warnung, die auch auf den ungebrochenen Trend zu digitalen Investments hinweist und zeigt, wie wichtig es ist, hier aufmerksam zu sein.
Es bleibt eine spannende Zeit in Lübeck. Während die Flucht Stoyanovs und die baulichen Probleme des St. Annen Museums die Gemüter erhitzen, gibt es auch positive Entwicklungen im regionalen Bereich, die Hoffnung auf ein blühendes Lübeck machen.