Kasseler Kunde in Not: Rückgabe seines Fiat 500e wird zum Albtraum!
Ein Kasseler muss seinen Fiat 500e nahe Lübeck zurückgeben, nachdem das Autohaus Dürkop geschlossen wurde.

Kasseler Kunde in Not: Rückgabe seines Fiat 500e wird zum Albtraum!
In der Norddeutschen Stadt Kassel gibt es derzeit einen hitzigen Streit um die Rückgabe eines geleasten Fahrzeugs, der so manchem Leasingnehmer Sorgenfalten auf die Stirn treiben könnte. Andreas Didzun, ein Bürger aus Kassel, sieht sich gezwungen, seinen Fiat 500e, den er beim Autohaus Dürkop geleast hat, zurückzugeben. Doch für Didzun ist die Rückgabe alles andere als einfach. Laut Informationen von HNA.de endet sein Leasingvertrag am heutigen 26. Oktober 2025.
Der Grund für die Schwierigkeiten ist die Schließung des Autohauses Dürkop, was zur Folge hat, dass Didzun sein Fahrzeug nun zu einem Händler nach Wesenberg in Schleswig-Holstein bringen muss. Diese rund 360 Kilometer lange Strecke stellt für Didzun eine große Herausforderung dar. Er muss die lange Fahrt mit seinem Elektroauto meistern, dessen Reichweite nur etwa 200 Kilometer beträgt. Somit bedarf es mindestens zwei Ladepausen, die Zeit und Planung erfordern.
Gesundheitliche Einschränkungen erschweren die Rückgabe
Die gesundheitlichen Einschränkungen, unter denen Didzun leidet – er hat Hüftarthrose – machen die Reise alles andere als leicht. Aus diesem Grund hat er entschieden, den Rückgabetermin am 28. November um 12 Uhr nicht wahrzunehmen und stattdessen rechtliche Schritte einzuleiten. Er hat bereits einen Anwalt eingeschaltet, um einen anderen Rückgabeort zu fordern. Der Stress rund um die Rückgabe seines Leasingfahrzeugs könnte für viele Leasingnehmer, wie auf leasingkontrolle.de aufgezeigt wird, ein bekanntes Problem sein. Überhöhte Abrechnungen und fehlerhafte Gutachten sind häufige Herausforderungen beim Leasing.
Didzun ist nicht allein mit seinen Sorgen; er hat erfahren, dass auch andere Dürkop-Kunden ähnliche Schwierigkeiten haben. Deshalb sucht er aktiv nach weiteren Betroffenen, die sich unter der E-Mail-Adresse andreasdidzun@googlemail.com melden können. Das ehemalige Autohaus Dürkop in Waldau steht derweil leer und zeigt keine Anzeichen für eine Wiedereröffnung, obwohl die Unternehmensvertreter angekündigt hatten, dass das Autohaus seit dem 1. September von Autodiscount24 GmbH übernommen werden sollte.
Eine Herausforderung für Leasingnehmer
Der Fall Didzun ist eine eindrückliche Erinnerung daran, wie wichtig eine sorgfältige Auswahl des Leasingobjekts und des Leasinggebers ist. Immer wieder kommt es vor, dass Leasingnehmer am Ende ihrer Vertragslaufzeit mit unberechtigten Forderungen konfrontiert werden oder sich über unklare Regelungen im Kleingedruckten ärgern müssen. Das macht es umso wichtiger, sich rechtzeitig über die eigenen Pflichten zu informieren und gegebenenfalls einen erfahrenen Anwalt hinzuzuziehen.
Die Komplexität des Leasingmarktes steht hier in vollem Licht: Neben den Herausforderungen während der Laufzeit können gerade Rückgaben zum emotionalen wie auch finanziellen Drahtseilakt werden. Vor allem die Angst vor falschen Abrechnungen und übertriebenen Forderungen sorgt oft für ein mulmiges Gefühl bei den Leasingnehmern, wie ebenfalls auf leasingkontrolle.de erläutert wird.
Für Didzun bleibt zu hoffen, dass er eine einvernehmliche Lösung findet, die ihm die Rückgabe des Fahrzeugs unter zumutbaren Bedingungen ermöglicht. Die Suche nach anderen betroffenen Leasingnehmern könnte ihm dabei helfen, gegenüber den Verantwortlichen noch stärker aufzutreten.