Alarmierende Kriminalitätsstatistik: Gewalt und Einbrüche steigen in Rendsburg!
Aktuelle Polizeimeldungen aus Neumünster: Informationen zu Unfällen, Gewaltdelikten und präventiven Maßnahmen für mehr Sicherheit.

Alarmierende Kriminalitätsstatistik: Gewalt und Einbrüche steigen in Rendsburg!
Im Landkreis Rendsburg-Eckernförde gibt es besorgniserregende Entwicklungen, die die Sicherheit der Bevölkerung betreffen. Laut dem aktuellen Polizeiticker von kn-online werden Informationen zu Unfällen, Sperrungen, vermissten Personen sowie zu Gewalt und Verbrechen bereitgestellt. Dabei kommt besonders der Anstieg der Gewaltkriminalität zur Sprache, der in den letzten Jahren markant zugenommen hat.
Am 6. Oktober 2025 informierte die Polizei über die Situation im Kreis, in der haben sich insbesondere die Zahlen der Gewaltdelikte signifikant erhöht. Der Anstieg veranlasst die Polizei dazu, präventive Maßnahmen zu planen, darunter die Einführung elektronischer Fußfesseln für Gewalttäter, um potenzielle Rückfälle zu verhindern. Der Rückblick auf das Jahr 2024 zeigt, dass deutschlandweit rund 217.000 Gewaltverbrechen registriert wurden – die höchste Zahl seit 2007. Dies stellt eine besorgniserregende Steigerung dar.
Delikate Zahlen
Und die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Im Jahr 2024 wurden 1.187 Messerangriffe dokumentiert, was 130 Fällen mehr als im Vorjahr entspricht. Gewalt gegen Polizisten stieg um 14% auf insgesamt 4.048 registrierte Fälle. Diese Tendenz verunsichert die Bevölkerung, und laut n-ag.de sind über 9.300 Opfer häuslicher Gewalt im letzten Jahr erfasst worden. Während Eigentumsdelikte im Allgemeinen um 3,3% zurückgingen, stiegen Einbruchsdiebstähle um alarmierende 34,7%, insbesondere in Kellern und Dachböden.
Besonders auffällig ist der Anstieg der Gewaltkriminalität, der mit den sozialen und wirtschaftlichen Unsicherheiten sowie den psychological Folgen der Corona-Pandemie in Verbindung gebracht wird. Der Anteil der jugendlichen Tatverdächtigen hat ebenfalls zugenommen. Vor einigen Jahren lag dieser Wert unter 30%, während die aktuelle Realität zeigt, dass etwa ein Drittel der Tatverdächtigen jünger als 21 Jahre ist.
Gesellschaftliche Auswirkungen
Diese Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger sind alarmierend. Gerade weil Gewaltverbrechen weniger als 4% der polizeilich erfassten Straftaten ausmachen, beeinflussen sie jedoch stark das subjektive Sicherheitsempfinden der Menschen. Laut einer Umfrage im Mai 2024 sehen 94% der Deutschen Gewalt und Aggression gegen die Polizei sowie Rettungskräfte als großes Problem. Statista berichtet, dass 2023 mehr als 2.740 Gewalttaten gegen Rettungskräfte registriert wurden.
In diesem Zusammenhang mahnt die Polizei dazu, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten umgehend zu melden. Das Sicherheitsgefühl steht auf der Kippe, und es ist an der Zeit, gemeinsam Lösungen zu finden, um die Lage zu verbessern. Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, indem er aufmerksam bleibt und im Zweifel die Notrufnummer 112 wählt. Mit einem gesamtgesellschaftlichen Ansatz könnte es gelingen, die besorgniserregenden Zahlen zurückzuführen und somit ein sichereres Umfeld zu schaffen.