Bremen investiert 670.000 Euro in Klimaanpassung für Bürger!

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Die Bremer Umwelt Beratung erhält 670.000 Euro Förderung zur Klimaanpassung, um Bürger und Unternehmen bei Maßnahmen zu unterstützen.

Die Bremer Umwelt Beratung erhält 670.000 Euro Förderung zur Klimaanpassung, um Bürger und Unternehmen bei Maßnahmen zu unterstützen.
Die Bremer Umwelt Beratung erhält 670.000 Euro Förderung zur Klimaanpassung, um Bürger und Unternehmen bei Maßnahmen zu unterstützen.

Bremen investiert 670.000 Euro in Klimaanpassung für Bürger!

Die Bremer Umwelt Beratung (BUB) ist der große Gewinner einer neuen finanziellen Unterstützung. Am 11. August 2025 wurde der BUB ein Förderbescheid über knapp 670.000 Euro überreicht – eine Summe, die aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes Bremen stammt. Dies haben Senatorin Kathrin Moosdorf und Ralf Stapp von der BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven, in einer feierlichen Übergabe bekannt gegeben. Dieses Projekt trägt den Titel “Herausforderungen begegnen, Chancen nutzen – Zeit für Klimaanpassung” und zielt darauf ab, die Bürgerinnen und Bürger im Land Bremen bei der Anpassung ihrer Grundstücke an die Klimakrise zu unterstützen.

Aber was bedeutet das konkret für die Menschen vor Ort? Die Bremer Umwelt Beratung wird ihr Beratungsangebot erweitern und nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen, Wohnungsbaugesellschaften und Kleingartenvereine ansprechen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf einer intensiven Vor-Ort Beratung, die über Klimaanpassungsmaßnahmen und verschiedene Fördermöglichkeiten aufklärt. Geplant sind unter anderem Maßnahmen zum Anlegen von Versickerungsflächen, die Entsiegelung von Flächen, sowie begrünte Fassaden und bepflanzte Dächer. Workshops, in denen Themen wie Entsiegelung und Dach- sowie Fassadenbegrünung behandelt werden, runden das Angebot ab.

Nachhaltige Stadtentwicklung

Im Rahmen des Projekts wird auch das neue „Förderprogramm Schwammstadt“ installiert, das ab Januar 2025 in Kraft tritt. Dieses innovative Konzept bündelt Förderungen für Maßnahmen wie Dach- und Fassadenbegrünungen, die Nutzung von Regen- und Grauwasser und wird auch Entsiegelungen umfassen. Ziel ist es, das Regenwasser wie ein Schwamm zu speichern und bei Hitzeperioden abzugeben, um das Stadtklima zu verbessern. So werden extreme Wetterereignisse wie Hitze und Starkregen aktiv bekämpft.

Zudem bringt das Programm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“, das seit 2020 vom Bund gefördert wird, frischen Wind in die Stadtentwicklung. Es unterstützt Kommunen bei der Planung und Umsetzung klimagerechter Maßnahmen, die auch die Sicherung und Vernetzung von Grün- und Freiflächen umfassen. Hierbei spielt der Erhalt der Biodiversität eine zentrale Rolle. Die neuen Fördermittel zielen darauf ab, grüne Inseln in der Stadt zu schaffen und bieten ebenfalls zahlreiche Projekte, die darauf abzielen, Regenwasser zurückzuhalten und Oberflächen mit grünen Elementen zu gestalten.

Insgesamt wurden bis heute bereits 344 Projekte in verschiedenen Städten und Gemeinden gefördert. Die Entwicklung hin zu einer blühenden und zugleich klimaresilienten Stadt ist nicht nur ein richtiger Schritt, sondern ein notwendiger. Es zeigt sich, dass eine lebendige, grüne Infrastruktur nicht nur das Stadtbild aufwertet, sondern gleichzeitig die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger verbessert.

Für Bremen bringt das alles eine klare Botschaft: Klimaschutz und Klimaanpassung sind keine getrennten Themen, sondern Teil eines großen Ganzen. Die Initiativen der BUB, der BAB und des Bundes sind der Beweis, dass beim Thema Klimawandel „gemeinsam“ ganz großgeschrieben wird. Fragen zur Umsetzung oder zur Beantragung von Fördermitteln können direkt bei der Bremer Umwelt Beratung gestellt werden. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Stadt weiterentwickelt und welche positiven Effekte die Zusagen der Fördermittel in den nächsten Jahren mit sich bringen werden.