Ekeliger Befund: Bremerhavener Restaurant Persia auf Hygiene-Liste!
Bremerhaven: Hygieneprobleme im Restaurant „Persia“ in Geestemünde auf der Mängelliste der Lebensmittelüberwachung veröffentlicht.

Ekeliger Befund: Bremerhavener Restaurant Persia auf Hygiene-Liste!
Ein erschreckendes Bild zeigt sich in der Gastronomie von Bremerhaven: Das Restaurant „Persia“ in Geestemünde hat sich durch eklatante Hygienemängel einen Platz auf der Mängelliste der Lebensmittelüberwachung gesichert. In einem Bericht, der am 28. Oktober veröffentlicht wurde, wird aufgezeigt, dass bei einer Kontrolle am 25. September erhebliche Mängel festgestellt wurden. Dazu gehören Dreck in der Küche, Schimmel an der Eistruhe und Gefrierbrand an Lebensmitteln sowie verschiedene Mängel in der Personalhygiene. Die Situation war so gravierend, dass das Restaurant schon bald darauf auf die sogenannte „Ekel-Liste“ gesetzt wurde, die die Öffentlichkeit über Missstände in der Gastronomie informiert. Der zuständige Veterinärdienst des Landes Bremen, LMTVet, veröffentlicht derartige Verstöße gesetzlich vorgeschrieben für einen Zeitraum von sechs Monaten.
Die Nachkontrolle am 29. September ergab glücklicherweise, dass die Mängel beseitigt worden waren, was zeigt, dass hier doch ein gewisses Bewusstsein für Hygiene herrscht. Jedoch ist „Persia“ nicht der einzige Betrieb, der kürzlich in der Kritik steht; es ist bereits der sechste Gastronomiebetrieb in Bremerhaven, der innerhalb von fünf Monaten auf dieser Liste landet. Die Veröffentlichung spezifischer Hygieneverstöße, die unter anderem auch auf den Umgang mit Lebensmitteln in Supermärkten und Restaurants abzielt, unterstreicht die Verantwortung, die die Betreiber in der Gastronomie tragen, um den Gesundheitsschutz der Gäste sicherzustellen.
Die Ekel-Liste im Detail
Die so genannte „Ekel-Liste“ dokumentiert neben dem Restaurant „Persia“ zahlreiche weitere Verstöße gegen Hygienevorschriften in der Bremer Gastronomie. Über 30 Beispiele kommen hier zusammen, die das Bild einer besorgniserregenden Sauberkeit in der Branche zeichnen. Vom Mäusekot im Spülbereich eines Restaurants bis hin zu stark verunreinigten Dunstabzugshauben in anderen Lokalen gibt es zahlreiche Berichte, die den nötigen Handlungsbedarf verdeutlichen. Gäste und Verbraucher haben das Recht, Informationen über die Hygienestandards der Restaurants, in denen sie essen, zu erhalten.
Die Betreiber sollten sich bewusst sein, dass eine ungepflegte Umgebung nicht nur ihren Ruf schädigt, sondern auch das Geschäft langfristig gefährden kann. Von Seiten der Behörden ist man entschlossen, die Transparenz durch die Berichterstattung über diese Mängel zu erhöhen. Wer sich näher informieren möchte, kann die vollständige Hygienemängelliste direkt auf der Webseite des LMTVet einsehen.
Ein Aufruf zur Verantwortung
Hygiene in der Gastronomie ist kein Thema, das unter den Tisch gekehrt werden sollte. Die Berichte zeigen, dass auch ein Restaurant schnell auf der Liste der Mängel landen kann, wenn die Betreiber nicht auf Sauberkeit und Hygiene achten. Die Publikumskritik und die existierenden gesetzlichen Vorgaben sollten als Anreiz für Gastronomiebetriebe dienen, die Standards zu verbessern. Die lokale Gemeinschaft hat ein gutes Händchen für Gastfreundschaft und Kulinarik – allerdings muss dafür auch die Hygiene stimmen!
Wie das Beispiel des Restaurants „Persia“ zeigt, kann ein einziger Hygienevorfall bereits ausreichen, um die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich zu ziehen. Betriebe, die im Hinterkopf behalten, dass Hygiene nicht nur Vorschrift, sondern auch ein Teil ihres Geschäftszwecks ist, werden ein besseres Kundenfeedback erhalten und das Vertrauen der Gäste zurückgewinnen.