Ina Müller packt aus: So kämpft sie gegen ihre Panikattacken!
Ina Müller spricht offen über ihre Erfahrungen mit Panikattacken während der Show "3nach9" und deren Auswirkungen auf ihr Leben.

Ina Müller packt aus: So kämpft sie gegen ihre Panikattacken!
Ina Müller, die bekannte 53-jährige Moderatorin und Entertainerin, steht oft im Rampenlicht und hat die beeindruckende Fähigkeit, ihr Publikum mit Charme und Witz zu unterhalten. Aktuell kommt sie mit ihrem neuen Album „6.0“, das am 14. November erschienen ist, gleich zur richtigen Zeit für die neuste Episode von „3nach9“ ins Gespräch. In dieser Show zeigte sie sich musisch talentiert, als sie einen neuen Song am Klavier präsentierte. Doch hinter der glanzvollen Fassade steckt eine ernsthafte Herausforderung: Müller hat offenbart, dass sie seit vielen Jahren mit schwerwiegenden Panikattacken zu kämpfen hat, ein Thema, das sie beim letzten Auftritt in der beliebten Sendung aufgreift, wie moin.de berichtet.
In einem ehrlichen Moment hinter den Kulissen gesteht sie, dass Lampenfieber und Ängste zu ihren ständigen Begleitern geworden sind. „Mein Herz kann bei großen Auftritten nicht gut mit dem Lampenfieber umgehen“, erklärt sie, und wünscht sich im Grunde einen Job, der weniger Druck mit sich bringt, wie Licht- oder Tonmann. In ihrer Karriere hat sie bereits 2019 in der Show „Käptn’s Dinner“ über ihre Panikattacken gesprochen und lässt nun erneut tief in ihre Emotionen blicken. Sie schildert, wie ein „Hänger“ während eines Auftritts lange nachwirkt und einen Teufelskreis aus Angst auslöst. Ihre Besorgnis über die Außenwahrnehmung, wie sie von Martin Rütter beschrieben wird, reflektiert die viele Jahre des Kämpfens mit solchen Ängsten.
Ein Blick auf ihre Ängste
Die schweren Panikattacken, die sie erlebte, führten zu Schweißausbrüchen und einem ständigen Gefühl der Anspannung. Laut rnd.de hat Müller in der Vergangenheit eine Verhaltenstherapie absolviert, um die Panikattacken zu bewältigen, jedoch ohne die tiefen Ursachen ihrer Ängste zu analysieren. Dabei bleibt die Frage, wie sich der Druck des öffentlichen Lebens auf die Psyche auswirkt. Mit zunehmendem Alter haben die Attacken zwar an Häufigkeit verloren, doch sie empfindet mehr Ängste als Selbstbewusstsein.
Ein weiterer Gesichtspunkt, den sie beleuchtet, sind ihre Gedanken zur Einsamkeit im Alter. Diese Sorge hat sie auch dazu bewegt, über essentielle Themen wie ein Testament nachzudenken, besonders in Bezug auf lebenserhaltende Maßnahmen. Ihre lange Beziehung zu Johannes Oerding, der 16 Jahre jünger ist, gibt ihr dennoch Stabilität und Hoffnung. „Wir planen nicht, zusammenzuziehen oder ein Haus zu kaufen“, sagt sie und sieht das als positives Zeichen für die Beziehung, die 2011 begann.
Was sind Panikattacken?
Panikattacken, wie sie auch bei Müller dokumentiert sind, sind durch plötzliche und intensive Angstzustände gekennzeichnet. Laut ndr.de leidet weltweit etwa 2-3% der Bevölkerung an Panikstörungen. Zu den typischen Symptomen zählen Herzrasen, Schweißausbrüche und Atemnot. Wer an Panikattacken leidet, hat nicht nur Angst vor den Angriffen selbst, sondern auch vor ihrem Wiederauftreten, was das tägliche Leben enorm einschränken kann.
Für viele Betroffene, so zeigt sich, kann die Frage der Therapie entscheidend sein. Kognitive Verhaltenstherapie und Achtsamkeitstraining sind bewährte Methoden, um mit diesen Attacken umzugehen. Müller hat ihren Weg gefunden, doch die Herausforderung bleibt. Ihre Geschichte ist nicht nur die einer Künstlerin im Rampenlicht, sondern auch die eines Menschen, der sich seinen inneren Dämonen stellt und dabei authentisch bleibt.