Fischgenuss seit 1860: Bodes begeistert Bremen mit frischen Spezialitäten!
Entdecken Sie die Geschichte von Bodes, einem traditionsreichen Fischgeschäft in Bremen, das seit 1860 frische Spezialitäten bietet.

Fischgenuss seit 1860: Bodes begeistert Bremen mit frischen Spezialitäten!
In Bremen hat sich über 160 Jahre lang ein echtes Schmuckstück der Fischwirtschaft etabliert: Bodes. Gegründet im Jahr 1860, führt mittlerweile die fünfte Generation die Geschäfte. Der Fokus liegt auf Fischhandel und Gastronomie, und die breite Auswahl macht nicht nur Feinschmecker glücklich. Weser Kurier berichtet, dass Bodes nicht nur Qualität, sondern auch eine lange Tradition mit sich bringt. Die Kunden erwartet ein Mittagstisch von Dienstag bis Freitag, der von 11 bis 15 Uhr lüftet, was die Nordsee zu bieten hat.
Die Mittagskarte bietet eine verlockende Auswahl: Fischbrötchen, Brathering, Rollmops und ein köstliches Meeresfrüchtesalat sind hier nur einige Delikatessen. Für Hungergeplagte gibt es auch das Backfischbaguette für 4,10 Euro. Doch nicht nur die Klassiker stehen auf dem Speiseplan, auch exklusive Leibspeisen wie irische Austern und Kaviar sind erhältlich. Das Ambiente des Ladens bleibt dabei schlicht und funktional, mit Stehtischen draußen, die gerade im Sommer zum Verweilen einladen.
Historie und Entwicklung
Die Geschichte von Bodes hat ihre Höhen und Tiefen. Der einstige Inhaber Franz Ludwig Bodes II. verstarb 1921, danach führten seine Frau Emma und Tochter Emmy das Geschäft weiter. In den 20er Jahren machte sich die Inflation bemerkbar, was zur Schließung der Filialen in der Nordstraße und Faulenstraße führte. Während des Zweiten Weltkriegs musste die Filiale in der Sögestraße aufgrund von Bombardierungen schließen. Nach dem Krieg gab es Einschnitte, und 1953 wurde das Geschäft im Ostertorsteinweg verpachtet. Heutzutage erinnert dort ein Fliesendekor mit einer Möwe an die bewegte Geschichte des Unternehmens, wie der Bodes-Webauftritt beschreibt.
1960 bezog Emmy Koch-Bodes ein neues Ladenlokal in der Bischofsnadel 1-2. Die Familie baute das Geschäfthaus auf einem Trümmergrund. Die nächste Generation, vertreten durch Peter Koch-Bodes, trat 1960 in die Firma ein und übernahm 1973 die Leitung. Unter seiner Ägide wurde der Fisch-Großhandel in der Region ausgebaut und 1987 nach dem Großmarkt Bremen ausgelagert. Die kontinuierliche Anpassung an die Marktbedingungen hat Bodes zu dem gemacht, was es heute ist.
Aktuelles Angebot und Publikumsrenner
Die Mittagsangebote sind nach wie vor sehr begehrt. Ein besonderes Highlight ist das Halligfrühstück, das alle zwei Wochen angeboten wird. Zudem gibt es gelegentlich auch Hummerpasta. Die frischen Fische, die direkt von der Quelle kommen, können die Gäste selbst an der Theke auswählen und zubereiten lassen. Das Angebot umfasst auch Quiches aus Lachs- oder Thunfischabschnitten sowie individuell zusammengestellte gemischte Teller.
In den letzten Jahren achtete Bodes darauf, das Sortiment nachhaltig zu gestalten: Seit 2005 zählt das Geschäft zu den ersten Fachgeschäften in Deutschland, die nach den Standards des Marine Stewardship Councils (MSC) zertifiziert sind. Diese Standards garantieren, dass die Fische aus umweltfreundlichen Quellen stammen. Außerdem zieht es die Menschen auch zu den Verkostungen, die oft schnell ausgebucht sind.
Gegenüber dem prallen Leben in der Stadt bleibt Bodes ein beliebter Anlaufpunkt für alle, die gutes Essen und eine ansprechende Atmosphäre suchen. Die berühmten Konserven, insbesondere Sardinen, stehen hoch im Kurs und sind nicht nur für Nordlichter eine Delikatesse. Die Öffnungszeiten sind großzügig gestaltet: Dienstag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr, Freitag von 8 bis 17 Uhr und am Samstag von 8 bis 14 Uhr. An den anderen Tagen bleibt der Laden geschlossen. Wenn Sie auf der Suche nach frischem Fisch mit einer Geschichte sind, dann sind Sie in der Bischofsnadel 2 genau richtig!