Drama in Hamburg: Zwei Schwimmer vermisst – Rettungskräfte im Einsatz!
Zwei Schwimmer in Hamburg vermisst: Rettungskräfte suchen erfolglos in Elbe, Alster und Allermöhe nach den Vermissten.

Drama in Hamburg: Zwei Schwimmer vermisst – Rettungskräfte im Einsatz!
In Hamburg sorgen tragische Badeunfälle für große Besorgnis. An einem einzigen Sonntag, dem 31. August 2025, verzeichnete die Stadt gleich mehrere Rettungseinsätze in ihren Gewässern. So wurde eine 56-jährige Frau an einem Anleger eines Ruderclubs in die Alster geworfen. Trotz der umgehenden Reanimation durch Rettungskräfte konnte ihr Leben nicht gerettet werden; der Notarzt stellte den Tod fest. Gleichzeitig wurde im Badesee „Hinterm Horn“ in Allermöhe eine weitere Person vermisst. Angehörige berichteten, dass jemand im Wasser verschwunden sei, was zu einem Einsatz der Feuerwehrtaucher führte, der bis zum Abend andauerte. Auch in Blankenese meldete ein Passant einen stark alkoholisierten Mann, der in die Elbe gegangen war, woraufhin ein Großeinsatz der Rettungskräfte startete, der ebenfalls erfolglos blieb. Dies berichtet der NDR: NDR.
Die Rettungskräfte waren in einem intensiven Einsatz an verschiedenen Orten in und um Hamburg aktiv. In den Gewässern der Elbe, Alster und Allermöhe waren jeweils rund 40 bis 50 Einsatzkräfte im Boot. Während die Suche in der Elbe und in Allermöhe ohne Erfolg verlief, entdeckten die Taucher bei den Einsätzen auf der Alster einen leblosen Körper unter Wasser. Notarzt und Rettungskräfte führten erfolglose Wiederbelebungsversuche durch. Die Identität dieser Person wird derzeit noch ermittelt, wie die Zeit berichtet.
Vorbeugende Maßnahmen und Rahmenbedingungen
Sowohl im Zuge der tragischen Vorfälle als auch im Kontext der Sicherheit Baden auf Hamburger Gewässern wird immer wieder die Gefährlichkeit des Schwimmens in der Elbe thematisiert. Auch wenn das Baden dort nicht generell verboten ist, wird Schwimmern dringend abgeraten. Die Gefahren des stark befahrenen Flusses werden oft unterschätzt und führen immer wieder zu tödlichen Badeunfällen. Die zuständige Wirtschaftsbehörde der Stadt erwägt nun Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit am Wasser. Dies ist eine wichtige Diskussion in Zeiten, in denen immer mehr Menschen das kühle Nass aufsuchen wollen, um sich an heißen Tagen abzukühlen.
Wie Dr. Mörsdorf-Kroll von der Uniklinik Freiburg warnt, sollten Schwimmer beim Baden auf bestimmte Risiken besonders achten. Ein Kälteschock beim Sprung ins kalte Wasser kann den Kreislauf gefährlich belasten und sogar zur Bewusstlosigkeit führen. Auch Muskelkrämpfe, die vor allem bei Selbstüberschätzung oder Überanstrengung auftreten, erhöhen das Risiko eines Unfalles. Zudem ist es wichtig zu wissen, dass Ertrinkende häufig nicht um Hilfe rufen können; sie ertrinken still. Eine Reihe von Baderegeln zur Vermeidung von Unfällen kann Leben retten. Dr. Mörsdorf-Kroll rät dazu:
- Vor dem Schwimmen abkühlen, um einen Kälteschock zu vermeiden.
- Niemals allein ins Wasser gehen, um im Notfall schnell Hilfe rufen zu können.
- Eigene Fähigkeiten bezüglich Strömungen und Distanzen realistisch einschätzen.
Im Fall eines Notfalls sollte man zudem darum bitten, einem schwimmfähigen Gegenstand zuzuwerfen, anstatt unüberlegt selbst ins Wasser zu springen. Dies könnte bei der Rettung betroffener Personen von entscheidender Bedeutung sein.