KI im Schwimmbad: Rettet Eimsbüttels Zukunft die Bademeister?

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Eimsbüttel setzt auf KI zur Unterstützung von Bademeistern in Schwimmbädern. Ziel ist erhöhte Sicherheit nach untragbarem Vorfall 2023.

Eimsbüttel setzt auf KI zur Unterstützung von Bademeistern in Schwimmbädern. Ziel ist erhöhte Sicherheit nach untragbarem Vorfall 2023.
Eimsbüttel setzt auf KI zur Unterstützung von Bademeistern in Schwimmbädern. Ziel ist erhöhte Sicherheit nach untragbarem Vorfall 2023.

KI im Schwimmbad: Rettet Eimsbüttels Zukunft die Bademeister?

In der Hansestadt Hamburg wird bald moderne Technologie in die Schwimmbäder Einzug halten. Künstliche Intelligenz (KI) soll in den Schwimmbädern Kaifu-Bad und Bondenwald zum Einsatz kommen. Der Antrag der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Eimsbüttel, der diesen Plan vorgelegt hat, zielt darauf ab, die Bademeister bei ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen und die Sicherheit der Badegäste deutlich zu erhöhen.

Das KI-gestützte Assistenzsystem, das bereits seit Dezember 2024 im Billebad in Bergedorf erfolgreich getestet wird, könnte bald auch in Eimsbüttel zu finden sein. Das System überwacht die Wasserflächen mit hochmodernen Kameras. Es zählt nicht nur die Badegäste, sondern analysiert deren Bewegungsmuster und gibt im Falle potenzieller Vorfälle sofort Alarm an die Bademeister über Smartwatches. Die Videoaufnahmen, die für diese Überwachung erstellt werden, werden nach 15 Sekunden automatisch gelöscht – ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf den Datenschutz.

Erfolg in Bergedorf und trauriger Vorfall

Die bisherigen Ergebnisse des Systems in Bergedorf sind äußerst positiv, was den Bezirk dazu veranlasst hat, weitere Testläufe durchzuführen. Um die Sicherheit im Schwimmbad zu gewährleisten, wird das Pilotprojekt in Eimsbüttel in Zusammenarbeit mit Bäderland Hamburg realisiert. Besonders im Kontext der aktuellen Entwicklungen ist es wichtig zu erwähnen, dass es im Schwimmbad Bondenwald im Jahr 2023 zu einem tragischen Vorfall kam, bei dem eine fünfjährige Badegast verstarb. Solche Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit, neue Technologien zur Gefahrenprävention einzusetzen.

Die SPD hat sich klar für die Einführung des KI-Systems ausgesprochen, denn es soll in einer einjährigen Testphase umfassend bewertet werden. Nach dieser Phase wird es einen Bericht geben, der die Ergebnisse und die Effektivität des Projekts zusammenfasst.

Handfeste Unterstützung für Sicherheit

Der Einsatz von KI-Technologie in Schwimmbädern könnte nicht nur Leben retten, sondern auch das Arbeitspensum der Bademeister erheblich erleichtern. “Es liegt uns am Herzen, die Sicherheit der Kinder und aller Badegäste zu erhöhen”, erklärt ein Sprecher der SPD. Angesichts der Herausforderungen, die mit dem Erhalt der Sicherheit an öffentlichen Wasserstellen verbunden sind, könnte dieser Schritt ein wichtiger Meilenstein sein. Die Gemeinschaft scheint die Initiative zu unterstützen und wartet gespannt auf die ersten Ergebnisse der Tests.

Für alle, die sich für die technischen Details und die bisherigen Erfolge im Rahmen der KI-Integration in Schwimmbädern interessieren, verweist Spiegel auf anschauliche Informationen und Erklärungen.