35 Jahre nach der Einheit: Schwesig blickt auf MV's Erfolgsgeschichte!
Mecklenburg-Vorpommern feiert 35 Jahre nach der Wiedervereinigung: Rückblick auf Erfolge, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven.

35 Jahre nach der Einheit: Schwesig blickt auf MV's Erfolgsgeschichte!
Am 3. Oktober 2025 blickt Mecklenburg-Vorpommern auf 35 Jahre seit der Wiedervereinigung zurück. An diesem bedeutsamen Tag, der als Tag der Deutschen Einheit gefeiert wird, besinnt sich Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes, auf die Herausforderungen und Errungenschaften der letzten Jahre. „Ich erinnere mich noch gut an diesen Tag im Jahr 1990, der für viele eine Wende im Leben bedeutete“, sagt sie und beschreibt ihre eigene Erfahrung im brandenburgischen Seelow, wo sie die Freude und die Sorgen ihrer Familie hautnah erlebte. Besonders die Ängste ihrer Eltern in Bezug auf die Arbeitslage sind ihr bis heute präsent. Ihr Vater wurde arbeitslos und diese Erfahrungen schärften ihren Respekt für die Menschen, die durch diesen Umbruch gingen.Nordkurier berichtet.
Schwesig hebt hervor, dass der 3. Oktober nicht nur den Tag der Deutschen Einheit markiert, sondern auch das Landesjubiläum von Mecklenburg-Vorpommern in den Schatten stellt. Trotz dieser Herausforderungen sieht sie die positiven Veränderungen, die in den letzten 35 Jahren stattgefunden haben. So ist das Bruttoinlandsprodukt des Landes von 14 auf 61 Milliarden Euro gestiegen, während die Arbeitslosigkeit von einst 20 Prozent auf unter 10 Prozent gesenkt werden konnte.
Fortschritte und Herausforderungen
Mit Blick auf das durchschnittliche Einkommen freut sich die Ministerpräsidentin, dass dieses von 11.000 Euro auf fast 40.000 Euro angestiegen ist. „Diese Entwicklung ist ein Beweis für die Kraft unserer Wirtschaft“, sagt Schwesig. Die landwirtschaftlichen und touristischen Sektoren haben sich ebenso positiv entwickelt wie die ländlichen Räumlichkeiten, in die gezielte Investitionen geflossen sind. In einem Land mit 2000 Kilometern Ostseeküste und einer Vielzahl von Seen und Naturparks sind der Umweltschutz und die Schaffung von Arbeitsplätzen von zentraler Bedeutung.Tag der deutschen Einheit informiert.
Schwesig spricht auch die Windkraftnutzung an, ein Thema, das in den letzten Jahren vielfach diskutiert wurde. Sie fordert eine stärkere finanzielle Beteiligung der Bürger an Windkraftprojekten und die Förderung von Offshore-Windparks. „Wir brauchen einen Energiefahrplan, der die Menschen mit einbezieht und nachhaltig ist“ erklärt sie. Die Abwanderung, die in den 90er Jahren ein großes Problem darstellte, hat mittlerweile aufgehört. Dank der gebührenfreien Kita gibt es für junge Familien jetzt attraktivere Rahmenbedingungen.Wikipedia bietet einen detaillierten Überblick.
Kultur und Bildung als Anziehungspunkte
Die kulturelle Vielfalt des Landes zeigt sich nicht nur in der beeindruckenden Backsteinarchitektur und den vielen Schlössern, sondern auch in den zahlreichen Museen und Theatern, die sowohl Einheimische als auch Touristen anlocken. Besonders die Universitäten in Greifswald und Rostock, die zu den ältesten der Welt gehören, sind bedeutende Bildungseinrichtungen und Anziehungspunkte für Forschung und Innovation.
„Wir haben eine lebendige Kulturszene mit Festivals und Veranstaltungen, die die Menschen zusammenbringen. Das Ehrenamt und der soziale Zusammenhalt sind heute wichtiger denn je“, betont Schwesig und hofft auf eine weiterhin friedliche und demokratische Entwicklung in der Gesellschaft. Sie hat sogar große Pläne für die Zukunft: „Ich wünsche mir, dass die Olympischen Spiele 2040 in Deutschland stattfinden, besonders in Rostock-Warnemünde.“
Abschließend lässt sich festhalten: Mecklenburg-Vorpommern hat sich in den letzten 35 Jahren nicht nur wirtschaftlich weiterentwickelt, es hat auch seine kulturelle Identität und natürliche Schönheit bewahrt. „Wir stehen vor neuen Herausforderungen, aber ich bin optimistisch, dass wir die richtigen Wege finden werden“, schließt Schwesig.