Füchse Berlin: Arbeitssieg und Kretzschmars Abschied zum Saisonende!
Füchse Berlin triumphiert gegen Göppingen und erreicht das Finale der EHF Champions League. Teamleistung überzeugt!

Füchse Berlin: Arbeitssieg und Kretzschmars Abschied zum Saisonende!
Das Wochenende hielt einige spannende Neuigkeiten für die Füchse Berlin bereit. Am 3. September 2025 verkündete Stefan Kretzschmar seinen Abschied als Vorstand Sport zum Saisonende. Damit stellt sich die Frage, wie sich der Club auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereiten wird, während sich auch sportlich einiges tut. Denn die Füchse konnten am Samstag einen weiteren Sieg feiern und gewannen gegen Frisch Auf Göppingen mit 32:26 (16:16). Dies markiert bereits den zweiten Sieg im zweiten Spiel der neuen Saison.
Die Partie begann vielversprechend, und die Füchse übernahmen sofort die Führung. Allerdings hatten sie defensiv mit einigen Problemen zu kämpfen. Maximal konnten sie den Vorsprung auf zwei und später sogar auf vier Tore (15:11) ausbauen. Doch Göppingen gab nicht auf und kämpfte bis zum Schluss. Wichtige Paraden von Dejan Milosavljev, der insgesamt 17 Mal parierte, machten den Unterschied, als die Füchse mit einem ruhigeren Auftritt im zweiten Abschnitt den Vorsprung auf 25:21 anhebten und letztendlich den Sieg sicherstellten. Die besten Werfer der Berliner waren Leo Prantner mit 9 Toren und Tim Freihöfer mit 8 Toren.
Erfolge und Herausforderungen
Doch die Freude bei den Füchsen endet nicht auf dem Spielfeld. Der Club hat sich auch im internationalen Wettbewerb einen Namen gemacht. Nach 13 Jahren qualifizierten sich die Füchse Berlin für das Finalturnier der EHF Champions League und erreichten das Endspiel, was die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte bedeutet – mindestens Rang zwei. Im Halbfinale besiegten sie HBC Nantes überlegen mit 34:24 (18:12). Dabei war Tim Freihöfer mit 10 Toren der beste Werfer. Auch Dejan Milosavljev erwies sich als Rückhalt mit 15 Paraden.
Das Finale der Machineseeker EHF Champions League findet am 4. September 2025 um 18 Uhr statt. Die Spannung steigt, denn die Füchse treffen dort entweder auf den SC Magdeburg oder den FC Barcelona. Die sportliche Entwicklung des Clubs ist bemerkenswert: Im Jahr 2024 feierten sie ihre erste deutsche Meisterschaft und haben sich seit der Umbenennung im Jahr 2005 als führendes Sportteam in Berlin etabliert. Die Aufstellung der Füchse in der entscheidenden Partie umfasst Spieler wie Justin Ludwig, Max Darj und den jungen Jan Grüner, der im letzten Match den Schlusstreffer erzielte.
Spielerische Highlights
Ein besonderer Moment im Halbfinale war die rote Karte für Mathias Gidsel nach nur acht Minuten Spielzeit. Die Mannschaft musste den Rückschlag schnell verdauen, was ihnen jedoch gut gelang. Trotz Unterzahl blieb das Team stabil und baute die Führung kontinuierlich aus. Zuschauer in der Kölner Lanxess Arena waren Zeugen eines packenden Spiels, bei dem viele kleine und große Momente entscheidend für den Verlauf waren.
Die Vorfreude auf das Finale ist spürbar, nicht nur bei den Spielern, sondern auch bei den Fans der Füchse. Es bleibt spannend, wie die Berliner sich gegen die besten Teams der Welt schlagen werden. Die gesamte Handballgemeinschaft blickt gespannt auf den morgigen Showdown, der in die Geschichtsbücher des Clubs eingehen könnte. In der Hoffnung, dass Trainer Jaron Siewert und sein Team das gute Händchen behalten, bleibt die gesamte Stadt in Vorfreude auf den großen Tag.